Frage an Gudrun Brendel-Fischer von Helene T. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Guten Tag Fr. Brendel-Fischer,
Die CSU macht sich in letzter Zeit einen, in meinen Augen, recht fragwürdigen Namen durch Begriffe wie "Asyltourimus" und "Anti-Abschiebe Industrie". Auch der Bamf-Skandal, der eigentlich keiner war, wurde von ihrem Parteivorsitzenden instrumentalisiert.
Der traurige Höhepunkt ist bisher erreicht worden, als der Ortsverband Scheßlitz eine rechtsextreme Fake News Seite auf Facebook geteilt hat und der offizielle CSU-Twitteraccount selbst Fake News über Geflüchtete verbreitet hat.
Daher meine Frage: Wo liegen denn noch die Unterschiede zwischen AfD und CSU in speziell diesem Bereich?
Und halten Sie es für einen Zufall, dass die CSU mit dieser Art von Wahlkampf noch Stimmen verliert, während die AfD dazu gewinnt?
Verstehen Sie mich bitte nicht falsch, ich möchte sie nicht in die AfD-Ecke stellen. Ihre Parteiprominez aber offenbar schon.
Mit freundlichen Grüßen,
H. T..
Bayern stellt seit 2015, 9 Mrd Euro für geflüchtete und asylsuchende Menschen bereit.
150.000 sind in Bayern in Ausbildung, Arbeit und Praktika. Sie ziehen Vergleiche! Sie scheinen sich wenig zu befassen.
Ich bin nicht für die Wortwahl anderer Menschen verantwortlich.
Auch nicht für deren Posts.
Dass im Kontext der Migrationspolitik Begriffe fielen, die zu Fehldeutungen führten, mag sein. Ich kann Ihnen aber aus eigener Erfahrung bei der Betreuung von Flüchtlingen/Asylbewerbern aus sagen, dass es sehr wohl zahlreiche Anwaltskanzleien gibt, die nicht immer im Sinne der Mandatschaft, sondern für den eigenen Geldbeutel arbeiten. Und dass kriminelle Schleuser insbesondere für Deutschland als Zielland werben, ist auch kein Märchen. Von daher sollte man da die Realitäten sehen.
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