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Frage von André S. •

Frage an Gregor Gysi von André S. bezüglich Finanzen

Sehr geehrter Herr Gysi.

Ich möchte sie gerne bitten, mir ihren persönlichen und den Standpunkt ihrer Partei zur Änderung des §20 EStG und die damit geplanten Änderungen für private Anleger mitzuteilen.

https://boerse.ard.de/anlagestrategie/steuern/verlustverrechnung-fuer-te...

https://www.meetingpoint-brandenburg.de/neuigkeiten/artikel/60661-Brande...

Auch bitte ich um eine kurze Stellungnahme zu der Problematik der Progressivität unserer starren Einkommenssteuertarifes. Sie setzen sich ja immer für eine gerechtere Steuerpolitik ein. Allerdings möchten sie dabei die 'Spitzenverdiener' mehr besteuern. Aber wie kann es sein, das heute selbst ganz normale Arbeitnehmer (z.B. bei den Autobauern) häufig den Spitzensteuersatz zahlen. Gehört man in diesem Land zu den wohlhabenden Millionären, wenn man gerade mal das 1,5 fache des Durchschnittsverdienstes erhält?

Vielen Dank für ihre geschätzte Antwort.

Mit freundlichen Grüßen

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr Schönherr,

Ihre Frage vom 21. Januar 2020 hat mich erreicht. Ich habe mir erlaubt, Ihre Frage zur Änderung des §20 EStG an unseren Abgeordneten Fabio de Masi mit der Bitte um Beantwortung weiterzuleiten.
Nach meiner Vorstellung soll ein neuer Spitzensteuersatz nur für den Betrag gezahlt werden, den man im Jahr mehr al 100.000 Euro verdient. Damit dürften Autobauer in aller Regel nicht dazugehören. Allerdings kann man die Mitte nur entlasten, wenn man für den Teil des Einkommens, der 100.000 Euro im Jahr übersteigt, auch einen höheren Steuersatz festsetzt.

Mit freundlichen Grüßen

Gregor Gysi

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