Frage an Gesine Freytag von Olaf L. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrte Frau Freytag,
noch immer bin ich unschlüssig, welche der Kandidatinnen und Kandidaten ich wählen sollte.
Deshalb habe ich heute eine vielleicht etwas ungewöhnliche Bitte an Sie und Ihre Mitbewerber:
Nennen Sie mir doch die aus Ihrer ganz persönlichen Sicht die drei wichtigsten Gründe für Ihre Wahl in die Bezirksversammlung.
Vielen Dank für Ihre ehrliche Anwort!
Mit freundlichen Grüßen
Dr. med. Olaf Lochschmidt
Sehr geehrter Herr Dr. Lochschmidt,
vielen Dank für Ihre Anfrage.
Aufgrund der sehr arbeitsaufwendigen Wahlvorbereitungen komme ich leider erst jetzt dazu, Ihr Schreiben zu beantworten.
Die folgenden frei Aspekte sehe ich persönlich als wichtigste Gründe für meine Wahl in die Bezirksversammlung an, da ich mich hierfür auch ganz besonders in unserem Bezirk einsetzen möchte:
1.
Stärkung der Region, unter anderem durch Regionalwährung, Förderung kleiner und mittelständischer Betriebe und Unternehmen, dringender Erhalt der niedergelassenen Arztpraxen.
Desweiteren benötigen wir aus meiner Sicht dringend ein bürgernahes Zentrum, in dem sich die Bewohner unseres Bezirks zu gemeinsamen Veranstaltungen treffen können.
2.
Erhalt unserer alten Stadtbäume, denn Bäume sind die effektivsten Einrichtungen gegen unsere CO2-Probleme. Bei der Assimilation werden hohe Mengen von Sauerstoff freigesetzt, die bekanntlich nicht nur wir Menschen notwendig brauchen. Wegen seiner hohen Blattmasse wandelt ein alter Baum zig-tausendmal mehr giftiges Kohlendioxyd in Sauerstoff um als ein junger Baum. Jeder Baum, der verschwindet, bedeutet daher Raubbau an der Natur. Für unser aller Gesundheit ist es deshalb äußerst wichtig, sich für den Erhalt unserer alten Bäume einzusetzen.
3.
Keine gesundheits-beeinflußenden (krankmachenden) Sendemasten in Wohnvierteln!
Mikrowellen gefährden die Gesundheit und das Wohlbefinden der Bewohner im weiten Umkreis, auch wenn man selbst kein Handy oder DECT-Telefon besitzt. Depressive Stimmung, Leistungsabfall, Kopfschmerzen, Migräne und Schlaflosigkeit können die Folge sein, aber auch Erbgutschädigungen, Hirntumore und Krebs werden verstärkt in der Nähe von Mobilfunkmasten beobachtet. Auch hier möchte ich durch meine politische Betätigung dazu beitragen, dass der schleichenden Verschlechterung des Gesundheitszustands vieler Menschen durch elektromagnetische Beeinflussungen ein Ende gesetzt wird. Harvestehude und Rotherbaum haben die höchste Strahlungsbelastung, die in Hamburg gemessen wurde.
Darüber hinaus liegen mir folgende Themen sehr am Herzen, für die ich mich ebenfalls einsetzen werde:
Wecken des Bewusstseins in der Bevölkerung für gentechnikfreie und gesunde Ernährung:
Aufklärung über den Zusammenhang zwischen gentechnisch veränderter Nahrung und Gesundheit bzw. Krankheit. Meine (unsere) Forderung: Sofortiger Stopp der Gentechnik in der Nahrung und der Landwirtschaft, auch nicht 0,1%! Keine Patentrechte auf lebende Zellen! Jeder Mensch ist von seiner täglichen Nahrung direkt abhängig. Gesundheit ist ein Menschenrecht!
Förderung und Aufbau eines verbesserten Gesundheitswesens:
Sogenannte „Zivilisationskrankheiten“ haben epidemische Ausmaße angenommen. Es ist für mich nicht einzusehen, dass unsere hohen Krankenkassenbeiträge per Gesetz nur noch für synthetisch erzeugte Medikamente der großen internationalen Pharmakonzerne ausgegeben werden dürfen. Es ist eine katastrophale Fehlentwicklung, dass wirkungsvolle Naturheilmittel durch patentierte synthetisch erzeugte Medikamente mit zum Teil schwersten und folgekostenverursachenden Nebenwirkungen verdrängt werden!
Homöopathie, Akupunktur, Zellularmedizin und Biochemie sind synthetischen Medikamenten meist weit überlegen, da sie heilen statt Symptome zu verdecken. Ihre Wirkung ist wissenschaftlich längst nachgewiesen und es ist nicht einzusehen, dass sie zum Nachteil der Versicherten, die schließlich das Budget der Kassen finanzieren, nicht von den Kassen bezahlt werden dürfen.
Mit freundlichen Grüßen
Gesine Freytag
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(...) Der Hintergrund meines Antretens zu den Wahlen zur Hamburger Bürgerschaft und der Bezirksversammlung Eimsbüttel besteht darin, dass ich in der AGFG erstmals eine Partei gefunden habe, die die Probleme der Gesellschaft erkannt und klar definierte Lösungen anzubieten hat. Es geht mir bei der Kandidatur nicht nur darum, Sitz und Stimme in einem der Hamburger Entscheidungsgremien zu erlangen. (...)