Gerhard Koch
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Frage von Marko N. •

Frage an Gerhard Koch von Marko N. bezüglich Außenpolitik und internationale Beziehungen

Sehr geehrter Herr Koch,

in Ihrer Antwort an Herrn Koch schreiben Sie, es sei erklärtes Ziel palästinensischer Fundamentalisten, Israel auszulöschen. Da haben Sie sicher Recht. Ähnliches zum Nachteil der Palästinenser trifft aber doch wohl auch auf die fundamentalistischen Juden zu. Zumindest habe ich gerade im Zusammenhang mit der Räumung des Gaza-Streifens Äußerungen v. radikalen Siedlern in den Medien vernommen, welche die Palästinenser am liebsten ins Meer drängen würden u. das "gelobte Land" für sich alleine beanspruchen. Überhaupt ist das doch auch die Sprache, welche die israelische Siedlungspolitik spricht! Was wäre denn (Gott bewahre), wenn wir Deutschen solche Siedlungen in Polen errichten würden? Was für ein Aufschrei würde da berechtigter Weise durch die Welt gehen? Aber wo ist der Unterschied zwischen der Realität in Palästina u. dem von mir geschilderten Szenario? Beides ist doch eine schleichende Annektion, mit dem Ziel, die ansässigen Meschen zu vertreiben u. durch Angehörige des eigenen Volkes zu ersetzen. Ein geschichtliches Anrecht ließe sich schließlich auch im Falle Polens konstruieren!

Es ist doch Tatsache, dass nicht nur Juden u. Christen Heiligtümer im Kriesengebiet haben, sondern auch die Moslems. Mit welchem Recht können da Anhänger einer Religion alles für sich beanspruchen? Ich persönlich denke, dass es erst Frieden geben kann, wenn man sich auf ein friedliches Nebeneinander geeinigt hat! Fundamentalisten, gleich aus welchem Lager (auch bei den Israelis), gießen nur Benzin ins Feuer und verdienen es bekämpft zu werden.

Was aber wäre denn die Folge, wenn die EU - wie Sie vorschlagen - ihre finanziellen Hilfen stoppen würde? Noch mehr Armut als die durch Israel unter den Palästinensern verursachte. Und wir wissen doch alle, dass Armut und Unzufriedenheit der Nährboden des Terrors ist. Odern nicht? Was denken Sie darüber?

M.f.G.
Marko Neuwirth

Antwort ausstehend von Gerhard Koch
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