Frage an Gerhard Henkel von Frank van R. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Henkel,
ich trage mich zum ersten Mal seit etwa 20 Jahren mit dem Gedanken, nicht wählen zu ge-hen. Das Problem ist, dass keine der (wichtigen) Parteien für eine Abschaffung oder auch nur Lockerung der geltenden Nichtraucherschutzgesetze eintritt. Ich hoffe, Ihnen ist die Stellungnahme der BGN zur DKFZ-Studie bekannt.
Da sich nunmehr die FDP in Hessen mit einer Lockerung (immerhin) der Rauchverbote in mögliche Koalitionsverhandlungen geben will, möchte ich anfragen, ob Sie gleiches beab-sichtigt und hiermit meine Stimme gewonnen hätten.
Mit freundlichem Gruss
Sehr geehrter Herr Frank van Roje,
zum Thema Raucherschutz haben Die Freien Wähler folgende Position:
1. Die Freien Wähler setzen sich grundsätzlich für den Schutz der Nichtraucher ein.Die körperliche Unversehrtheit eines Nichtrauchers ist selbstverständlich ein höheres Gut als die Genussfreiheit eines Rauchers.
2. Die Freien Wähler wollen allerdings eine differenzierte, für alle Betroffenen vertretbare Lösung: Bei Familienfeiern oder geschlossenen Gesellschaften in separaten Räumen von Gastronomiebetrieben muss es dem Gastgeber überlassen bleiben, ob geraucht werden darf oder nicht.
"Einraum-Kneipen", die keinen separaten Raucherraum baulich einrichten können, sollten die Möglichkeit erhalten, sich entweder als Nichtraucher- oder Raucherkneipe zu kennzeichnen. Ohne diese flexiblen Lösungen stehen viele Gastronomiebetriebe vor dem "Aus".
Wir setzen auf den mündigen Bürger/die Bürgerin die selbst entscheiden können, ob sie in eine Nichtraucherkneipe gehen wollen oder eine Raucherkneipe auf- suchen.
Der Staat sollte grunsätzlich mehr auf die Mündigkeit der Wähler-/innen vertrauen und sie nicht ständig bevormunden. Der Nichtraucherschutz sollte sich auf Einrichtungen und Gebäude beziehen, in die Menschen zwangsläufig hinein müssen und keine Alternative haben.
Mit freundlichen Grüßen
Gerd Henkel
Sehr geehrter Herr Frank von Roje,
zu Thema Raucherschutz die Position der Freien Wähler:
Grundsätzlich ist die körperliche Unversehrtheit und der Schutz des Nichtrauchers ein höheres Gut als die Genussfreiheit eines Rauchers.
Das Rauchverbot muss in allen öffentlichen Gebäuden und Einrichtungen gelten und auch in Speisegaststätten, in Räumlichkeiten in denen sich Erwachsene mit Kindern aufhalten., also überall dort, wo Nichtraucher und Raucher zwangsläufig zusammentreffen.
„Einraum-Kneipen“ , die keinen separaten Raucherraum schaffen können oder wollen, müssen die Möglichkeit haben, sich entweder als Raucher- oder Nichtraucherkneipe zu kennzeichnen. Auch der Nichtraucher ist so mündig, dass er selbst entscheiden kann, ob er in eine Raucherkneipe gehen möchte oder nicht. Die Freien Wähler setzen auf die Mündigkeit der Bürger-/innen.
Auch bei Familienfeiern und geschlossenen Gesellschaften in Gastronomiebetrieben muss der Gastgeber die Möglichkeit haben zu entscheiden, ob in separaten Räum- lichkeiten geraucht werden darf oder nicht.
Mit freundlichen Grüssen an alle mündigen Bürger/innen
Gerhard Henkel