Frage an Gerald Korengel von Rolf M. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Herr Korengel,
meine letzte Frage: Woran liegt es Ihrer Meinung nach, dass die Wahlbeteiligung z.B. bei den Landtagswahlen in den letzten Jahren erheblich nachgelassen hat?
Abschließend möchte ich mich bei Ihnen für die Beantwortung meiner Fragen bedanken.
Mit freundlichen Grüßen
Rolf Muschick
Sehr geehrter Herr Muschick,
den Medien entnehme ich das Argument "Politikverdrossenheit" für die abnehmende Wahlbeteiligung.
Meine persönlichen Erfahrungen sind eine gewisse Resignation der Bürger, das Politiker durch leere Versprechungen an Glaubwürdigkeit verloren haben. Diätenerhöhungen um die 10 Prozent in Zeiten, wo um Mindestlohn, Arbeitslosigkeit und Firmenabwanderungen debattiert wird verstärken den Frust. Es fehlt also vielen Wählern der greifbare Erfolg. Wünschenswert ist, das der Wähler auch weiterhin die Politiker an deren Leistungen messen wird und nicht an ihren Wahlversprechen.
Ein weiterer Aspekt ist die Ebene auf der gewählt wird, so sind Kommunalwahlen mit bekannten Personen besetzt und teilweise spielen persönliche Bekanntheitsgrade eine größere Rolle. Die Problematiken und die Betroffenheit vor Ort ist für die Wähler greifbarer als bei z.B. Landtagswahlen. Möglicherweise ist hierbei eine gewisse Abstrafung zu erkennen, in dem die Stimme ganz verweigert wird. Das Ergebnis ist allerdings negativ, denn ist das Wahlergebnis wirklich repräsentativ bei einer Wahlbeteiligung um die 50 Prozent?
Hoffen wir also auf eine gute Wahlbeteiligung am 27. Januar und auf erfolgreiche 5 Jahre danach!
Danke für Ihr persönliches Interesse, ich würde mir persönlich noch mehr Bürger mit Fragen an die Kandidaten wünschen, damit die Wahl auch auf die geeigneten Politiker fällt.
Mit freundlichen Grüßen
Gerald Korengel
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