Frage an Geert Mackenroth von Thomas S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Guten Tag Herr Mackenroth,
ich danke Ihnen für Ihre Antworten auf meine Fragen.
https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/geert-w-mackenroth/question/2019-08-22/321888
Ein nicht geringer Teil dieser Antworten erscheint mir als dürftig in der Aussage oder lässt konkrete Belege missen, so dass ich diese Nachfragen für nötig halte:
1. Auf die Frage was Sie unter "demokratisch wählen" verstehen, leisten Sie keine inhaltliche Aussage und weisen darauf, dass Sie sich an die "gängigen Definitionen" halten würden. Da Sie leider keinen Beleg für eine solche Definition anführen würden Sie bitte ein Beispiel für eine solch gängige Definition nachreichen?
2. Sie behaupten, dass man natürlich auch undemokratisch wählen kann, erklären nur leider nicht, was Sie darunter konkret verstehen. Würden Sie bitte 1 oder 2 konkrete Beispiele für "undemokratisches Wählen" nennen?
3. Ich fragte Sie, was Sie als Beweggründe für das Nichtwählen sehen? Sie behaupten, dass Sie viele Beweggründe, aber keine triftigen erkennen würden, ich sollte die Nichtwähler fragen. Ich frage lieber Sie, ob Sie hier 1 oder 2 Beispiele für solche Beweggründe nennen und darlegen können, warum diese nicht triftig sein sollen?
4. Sie behaupten, dass die Anwerbung von Pflegefachkräften aus dem Ausland normalerweise keine negativen Folgewirkungen für die Pflege in den Herkunftsländern bedeuten würde. Können Sie Ihre Behauptung belegen?
Ich halte diese Sichtweise dagegen:
"Pflegekräfte sind in Deutschland knapp. Das ist auch das Resultat der immer schlechteren Arbeitsbedingungen. Anstatt diese zu verbessern und die Pflegeberufe aufzuwerten, setzt die deutsche Gesundheitspolitik auf die Abwerbung von Pflegekräften aus dem Ausland – aus Krisenländern der EU, aber auch aus Vietnam, China, Tunesien, Moldawien etc. Auf diese Weise exportiert Deutschland den Pflegenotstand in die Abwerbeländer."
https://www.mehr-krankenhauspersonal.de/1626
Wie werten Sie diese Aussage?
Viele Grüße T. S.
Sehr geehrter Herr Schüller,
meine Antworten auf Ihre Nachfragen sind eingefügt.
Frdl. Gruß Geert Mackenroth MdL
Guten Tag Herr Mackenroth,
ich danke Ihnen für Ihre Antworten auf meine Fragen.
https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/geert-w-mackenroth/question/2019-08-22/321888
Ein nicht geringer Teil dieser Antworten erscheint mir als dürftig in der Aussage oder lässt konkrete Belege missen, so dass ich diese Nachfragen für nötig halte:
1. Auf die Frage was Sie unter "demokratisch wählen" verstehen, leisten Sie keine inhaltliche Aussage und weisen darauf, dass Sie sich an die "gängigen Definitionen" halten würden. Da Sie leider keinen Beleg für eine solche Definition anführen würden Sie bitte ein Beispiel für eine solch gängige Definition nachreichen?
Bitte entnehmen Sie die gängigen Definitionen etwa des Begriffs demokratisch etwa www.wikipaedia.de
2. Sie behaupten, dass man natürlich auch undemokratisch wählen kann, erklären nur leider nicht, was Sie darunter konkret verstehen. Würden Sie bitte 1 oder 2 konkrete Beispiele für "undemokratisches Wählen" nennen?
Undemokraten oder undemokratische Parteien wählen.
3. Ich fragte Sie, was Sie als Beweggründe für das Nichtwählen sehen? Sie behaupten, dass Sie viele Beweggründe, aber keine triftigen erkennen würden, ich sollte die Nichtwähler fragen. Ich frage lieber Sie, ob Sie hier 1 oder 2 Beispiele für solche Beweggründe nennen und darlegen können, warum diese nicht triftig sein sollen?
1. Politisches Desinteresse 2. Faulheit 3. Müdigkeit
4. Sie behaupten, dass die Anwerbung von Pflegefachkräften aus dem Ausland normalerweise keine negativen Folgewirkungen für die Pflege in den Herkunftsländern bedeuten würde. Können Sie Ihre Behauptung belegen?
Ob und in welchen Herkunftsländern Pflegekräften fehlen, wäre zunächst zu prüfen. Mir ist davon nichts bekannt.
Ich halte diese Sichtweise dagegen:
"Pflegekräfte sind in Deutschland knapp. Das ist auch das Resultat der immer schlechteren Arbeitsbedingungen. Anstatt diese zu verbessern und die Pflegeberufe aufzuwerten, setzt die deutsche Gesundheitspolitik auf die Abwerbung von Pflegekräften aus dem Ausland – aus Krisenländern der EU, aber auch aus Vietnam, China, Tunesien, Moldawien etc. Auf diese Weise exportiert Deutschland den Pflegenotstand in die Abwerbeländer."
https://www.mehr-krankenhauspersonal.de/1626
Wie werten Sie diese Aussage?
Ich bewerte diese Aussage als in Ihrer Allgemeinheit unzutreffend.
Viele Grüße Thomas Schüller