Frage an Gabriele Lösekrug-Möller von Heinz K. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrte Frau Lösekrug-Möller,
Ihre Antwort auf meine vor einigen Wochen gestellte Frage finde ich sehr interessant. Wäre das ein Schulaufsatz würde das Urteil lauten "Thema verfehlt, mangelhaft". Sie haben einige Antworten "vergessen", daher nochmals die Kernfragen:
1) Die SPD-Politik der letzten 20 Jahre lässt einige Schlussfolgerungenn zu, die SPD hat sich inhaltlich gewandelt. Wofür steht die SPD heute?
2) Steht die SPD heute noch oder wieder für sozialdemokratische Inhalte, wie Arbeitnehmerrechte?
3) Tritt die SPD heute nach wie vor für neoliberale Inhalte ein als Wirtschaftspartei?
Ihren Antworten sehe ich mit Spannung entgegen!
Mit freundlichen Grüßen
Heinz Kluncker-Schmidt
Sehr geehrter Herr Kluncker-Schmidt,
der Kern Ihrer Fragen zielte auf die Zukunft des Druckzentrums der Madsack Gruppe und deren Beschäftigter.
Zu 1.:
Die Frage von sozialer Gerechtigkeit und gleichen Rechten ist heute und in Zukunft genauso aktuell wie immer wieder in den vergangenen 150 Jahren. Ohne die
SPD sähe unser Land anders und ärmer aus, gäbe es keinen Acht-Stunden-Tag, keine Arbeitnehmerrechte, keine Arbeitsschutzgesetzgebung und keine Sozialstaatlichkeit
in unserer Verfassung. Der Kampf um soziale Gerechtigkeit bleibt daher unsere Daueraufgabe.
https://www.spd.de/linkableblob/96686/data/20130415_regierungsprogramm_2013_2017.pdf
Zu 2.: Ja.
Zu 3.: Nein. Die SPD macht eine sozialdemokratische Wirtschaftspolitik.
Gabriele Lösekrug-Möller MdB