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Gabriele Lösekrug-Möller
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Frage von Simone W. •

Frage an Gabriele Lösekrug-Möller von Simone W. bezüglich Soziale Sicherung

Sehr geehrte Frau Lösekrug-Möller,

ich habe aus gesundheitlichen Gründen (GdB liegt vor) meinen Arbeitsplatz verloren und musste mich bei der Agentur für Arbeit melden. Anstelle einer Beratung welche Möglichkeiten ich habe weil ich meinen Beruf nicht mehr ausüben kann, wurde ich genötigt mich nur auf meinen Beruf zu bewerben. Das einzige was meine Sachbearbeiterin gemacht hat war eine Gutachten in Auftrag zu geben. Einen Gesundheitsfragebogen musste ich in ihrer Gegenwart ausfüllen wobei sie aufpasste das ich ja nicht zu viel schreibe. Das ganze zog sich über 6 Monate hin. Das Gutachten ist dann total widersprüchlich ausgefallen. Was keinen interessierte.Durch den Stress wurde ich erneut krank aber da ich beruflich wieder Boden unter meinen Füßen haben wollte meldete ich mich nach gewisser Zeit wieder bei der Agentur wo mir dann geraten wurde das ich einen Antrag auf LTA bei der Rentenversicherung einreichen soll. Das tat ich und für die Rentenversicherung üblich wurde dieser gleich abgelehnt. Widerspruch wurde eingereicht. Ein neues Gutachten bei der Agentur viel meiner Gesundheit entsprechend aus. In meinen erlernten Beruf kann ich nicht mehr arbeiten. Von der Agentur bekomme ich aber keinerlei Unterstützung weil die Rentenversicherung zuständig ist. Die lässt sich aber viel Zeit. Da bei mir unterschiedliche Einschränkungen vorliegen muss erstmal ausgetestet werden was für mich geeignet ist. Aber selbst dafür bekomme ich keine Unterstützung.
Es kann doch von der Politik nicht gewollt sein das die Agentur für Arbeit und die Rentenversicherung einen behinderten Menschen solange hinhalten durch schlechte oder keine Beratung bis diese ins ALG2 fallen. Ich sitze zwischen zwei Stühlen weil sich die einen unendlich lange Zeit lassen und die anderen deshalb nicht zuständig fühlen.
Warum lässt die Politik sowas zu? Krank= ALG2 sozialer Absturz

Mit freundlichem Gruß

S. Wente

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Antwort von
SPD

Sehr geehrte Frau Wente,

ich danke Ihnen für Ihre Nachricht, die ich aufmerksam gelesen habe.

Aufgrund Ihres schwierigen Sachverhaltes und der vielen Aspekte, die zu berücksichtigen sind, kann ich Ihnen leider keine zubstantielle Antwort geben.

Ich möchte Sie auf die kostenlose Service-Telefonnummer 0800 10 00 4800 der Dt. Rentenversicherung hinweisen und auf die Beratungsstellen der Wohlfahrtsverbände, die sich detailliert mit Ihrem Fall beschäftigen können. Dafür wünsche ich viel Erfolg.

MfG

Gabriele Lösekrug-Möller