Frage an Gabriele Lösekrug-Möller von Angela S. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Sehr geehrte Frau Lösekrug-Möller,
da ich Ende April 2011 arbeitslos wurde, habe ich eine 2,5monatige Schulung mit Prüfung vor der IHK, Hannover erfolgreich absolviert (das war auch meine Bitte und mein Wille) und bin nun endlich Sicherheitsmitarbeiter nach §34a GeWo. In unmittelbarer Nähe ist, trotz offizieller Stellenausschreibungen, keine Stelle für mich in SIcht.
Ein Arbeitgeber hatt mir eine unbefristete Stelle für ein Objekt in Staufenberg (zwischen Hann Münden und Kassel) angeboten, die ich selbstverständlich gern angenommen habe. Mir ist es egal in welcher Stadt ich arbeite. Und da ich auch noch Bekannte dort in der Nähe habe, kann ich erstmal bei ihnen in der WG wohnen.
Ich habe nun beim Arbeitsamt Zuschüsse beantragt um über die Runden zu kommen. Da es nicht möglich ist diese Stelle mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu den Arbeitszeiten zu erreichen, Zuschüsse für den "zweiten Wohnsitz", solange ich meine Wohnung noch in Hannover habe (Kündigungsfrist von 3 Monaten) und die Fahrtkosten für den ersten Antritt der Stelle.
Nun sagte man mir, daß ich mir ja auch in unmittelbarer Nähe eine Stelle hätte suchen können und mir von vornherein keine Hoffnung macht.
Ich bekomme noch einen Monat lang meine 669€ Arbeitslosengeld und das war es dann.
Aus Scham habe ich in der Zeit der Arbeitslosigkeit nicht einmal Zuschüsse für meine Wohnung beantragt und habe ein paar Stunden im Monat in einer Kneipe arbeiten können, um überhaupt überleben zu können.
Gibt es denn wirklich keine Möglichkeiten, daß der Staat mir eine kleine "Starthilfe" geben kann?
Ich will ja keine Unsummen- und schon gar nicht geschenkt. Aber ich brauche dringend ein kleines, billiges Auto um meine Stelle antreten zu können.
Meine Mutter kam auf die Idee Ihnen eine Mail zu schreiben, da sie sehr beeindruckt war nach einem Gespräch mit Ihnen. Jetzt bin ich die Verzweifelte...
Ich danke Ihnen im Voraus und verbleibe
Mit freundlichen Grüßen
Angela Stober
Sehr geehrte Frau Stober,
ich danke für Ihre Mail.
Aufgrund Ihres privaten Anliegens setze ich mich gerne mit Ihnen persönlich zusammen, um Ihr Problem zu erörtern. Ich finde, dass Abgeordnetenwatch dafür nicht die geeignete Plattform ist. Bitte nehmen Sie direkt zu mir Kontakt auf und übersenden Sie mir auch die Vorgangsdaten bei der Bundesagentur für Arbeit Ihres Falles.
MfG
Gabriele Lösekrug-Möller