Frage an Franziska Engehausen von Walter K.
Hallo Frau Engehausen,
ich habe zwei Fragen an Sie. Ich habe in der Zeitung diese Woche gelesen, dass Sie in Berlin leben. Ist das richtig? Auf Ihrer Homepage konnte ich nur lesen, dass Sie für die Gesundheitsstaatssekretärin Kaspers-Merk arbeiten, aber nicht, ob Sie auch in Berlin leben. Sie sind ja auch Mitglied im SPD-Landesvorstand Baden-Württemberg. Kann man das und gleichzeitig in Berlin wohnen?
Zum sog. Kompetenzteam von Frank Steinmeier habe ich folgende Frage. Es gibt 18 Mitglieder und wenn ich das richtig sehe, kommt nicht einmal ein Mitglied aus Baden-Württemberg und auch nicht aus Bayern. Was halten Sie persönlich davon? Ist der Süden nicht wichtig für die SPD?
Vielen Dank!
Sehr geehrter Herr Kessen,
Es ist richtig, dass ich in Berlin wohne und arbeite. Meine politische Heimat ist die SPD und da im besonderen die SPD Baden-Württemberg. Meine Wurzeln liegen in Baden-Württemberg. Insoweit war es für mich schon immer klar, dass ich mich in meiner politischen Arbeit dort weiterhin engagiere. Dies mache ich mit großer Freude. Insoweit ist es für mich kein Widerspruch sondern eher motivierend mich in Baden-Württemberg einzubringen. Wie sie bestimmt auch aus meiner Homepage entnommen haben geht mein Engagement für den Baden-Württembergischen Landesverband weit über den Bundestagswahlkampf hinaus. Beispielhaft steht hier die Kommunal Akademie der Friedrich-Ebert-Stiftung in der ich seit vielen Jahren als Trainerin in der Förderung von Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitikern aktiv bin.
Als Politikerin aus dem Süden bin ich der Ansicht, dass der "Süden" sehr wichtig ist für die SPD. Dass wir nicht nur im Proporz zu anderen Landesverbänden, sondern auch in der Kompetenz vorne mit dabei sind, lässt sich daran ablesen, dass mit Christian Lange und Ute Kumpf als parlamentarische Geschäftsführer der Bundestagsfraktion und mit Ute Vogt als Mitglied des Bundespräsidiums der SPD, Schlüsselpositionen besetzt sind. Alleine der Baden-Württemberische Landesverband stellt aktuell mit Gernot Erler, Nicolette Kressl, Marion Caspers-Merk und Karin Roth vier Staatssekretärinnen und Staatssekretäre. Insoweit bin ich überzeugt, dass Mitglieder der SPD Baden-Württemberg auch zukünftig unverzichtbar sein werden.
Mit freundlichen Grüßen
Franziska Engehausen