Frage an Franz Müntefering von Peter S. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Sehr geehrter Herr Müntefering,

bisher habe ich Ihrer Haltung "Zuerst kommt der Staat und dann die Partei!" großen Respekt gezollt. Als "kleiner Kommunalpolitiker" handele ich ebenfalls nach diesem Grundsatz.
Mit seinem Agenda-Schwenk nimmt Ihr Parteivorsitzender in Kauf, dass Sie diesem Grundsatz untreu werden müssen. Und das, obwohl nachweislich durch diesen Pfeiler der Agenda mehr ältere Arbeitslose in Beschäftigung gekommen sind. Was ist das für eine sozialdemokratische Gerechtigkeit, damit Jüngeren mehr aufzubürden? Oder, sollte der notwendige Betrag zuzätzlich aufgebracht werden: "Die Demokratie verliert, wenn mit dem Volksvermögen nicht sorgsam umgegangen wird!"
In diesem Zusammenhang: "Wie stehen Sie zur Erhöhung des Freibetrages für die Alterssicherung?" Um das Volksvermögen bei Rentenbeginn nicht wieder angreifen zu müssen!
Die LINKEN und die schlechten Umfragewerte der SPD müssen Ihrem Parteivorsitzenden gewaltig im Nacken sitzen.
Ich hoffe, es wird einen annehmbaren Kompromiss geben, damit Sie an Ihren politischen Zielen festhalten können.
Mit freundlichen Grüßen!
Peter Schwinger