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Frage von Ursula N. •

Frage an Franz Müntefering von Ursula N. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Sehr geehrter Herr Müntefering,

ich werde bei Berufstätigkeit bis zum 65. Lebensjahr eine derzeit errechnete Rente von € 1.109,00 beziehen. Ich kann laut Auskunft der Deutschen Rentenversicherung mit 63 in Rente gehen, werde dann jedoch 10,5% Abzüge haben, d. h. € 116,00, so dass sich meine Rente auf € 996,00 reduziert.

Meine Mutter hat nie sozialversicherungspflichtig gearbeitet und bezog jahrelang eine Witwenrente von fast € 1.100,00.

Meine Frage ist, wie es möglich ist, dass jemand durch viele Jahrzehnte versicherungspflichtige Arbeit zum Schluss kaum mehr oder gar weniger Rente hat als jemand, der nie in die Rentenkasse eingezahlt hat. Besteht hier nicht ein Ungleichgewicht gegenüber der arbeitenden Bevölkerung?

Wäre es nicht sinnvoll, auch um die Rentenkassen zu stützen, dass Ehepartner für ihre nicht berufstätigen Partner einen vom Einkommen abhängigen Pflichtbeitrag einzahlen?

Es kann m. E. nicht sein, dass man nach so vielen Jahren Arbeit mit einer Minirente abgefertigt wird.

Des Weiteren möchte ich gerne eine Auskunft darüber, warum Beamte noch immer im Vergleich zur "Normalbevölkerung" deutliche höhrere Renten erhalten? Z. B. mein geschiedener Ehemann € 1.600,00 nach 25 Jahren Tätigkeit im mitlleren Beamtendienst bei der Deutschen Bahn AG.

Im Übrigen fällt mir auf, dass sie auf nur sehr wenige Fragen antworten. Ich hoffe, dass Sie nicht erst wieder 2009 einen Dialog mit ihren Wählern führen möchten.

Mit freundlichen Grüßen
Ursula Nurkowski

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