Frage an Franz Müntefering von Dipl. Ing. Wolfgang B. bezüglich Soziale Sicherung
Sehr geehrter Franz Müntefering,
als Hartz IV Empfänger ist man ein Mensch zweiter Klasse. D.h.:
- Teilnahme am normalen Leben ist finanziell nicht möglich:
Keine Kulturveranstaltungen, möglichst nicht telefonieren;
Bio-Produkte tabu, billig Läden und möglichst das billigste Fleisch oder kein Fleisch { verbietet mir mein Arzt. }
- Geld für den Unterhalt reduziert sich um die nicht erstatteten Kosten für Bewerbungen{Erstattung vom AA, JC nur 4,- € = 50% der echten Kosten }
Bewerben oder essen, das ist nun die Frage !
- USt – Erhöhung um 3%, reduzieren das Geld für den Unterhalt, der nicht erhöht wird { 345,- + 3% = 345,- + 10,35 € }.
- USt – Erhöhung um 3% und die Preiserhöhungen {Strom um 6; Gas um 4,5% } { Strom um 6%, Gas um 4,5 % } reduzieren den Zuschuss für Unterkunft { Miete & Betriebskosten } und Heizung
- Kosten für die Reise zum Vorstellungsgespräch: Erstattung liegt im Ermessen des Sachbearbeiters; nicht reisen kommt nicht gut an, also greift man auf die knappe, erlaubte Rücklage zurück.
- Zur Stellensuche benötigt man heute Internet, Telefon, möglichst auch ein FAX und Handy, damit man schnell reagieren kann; Schnelligkeit ist ein wichtiger Faktor. Die Kosten werden nicht erstattet, also greift man auf die knappe, erlaubte Rücklage zurück.
- Wenn man die Mitwirkung bei der Stellensuche nicht erfüllt, führt es zu Kürzungen der Leistungen vom AA, JC. es motiviert; versucht jede Stelle anzunehmen; motiviert es wirklich?Inflation der Qualifikation {Dipl- Ing. als Klo–Mann}. Geldkürzungen beschleunigt den Gang in die absolute Armut .Wenn eine besser qualifizierte Person eine Stelle annimmt, die auch ein schlechter klassifizierter machen könnte, führt es nur verschärft dazu, dass die nicht ausgebildeten Menschen kaum eine Chance auf Arbeit haben.
Ich frage Sie, wie soll man mit 345,-€ leben und sich bewerben ?
Über eine Antwort würde ich mich freuen.
Mit freundlichen Grüßen Wolfgang Becker 07533/933307