Frank Rath
Bürger in Wut
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Frage von Gabriele H. •

Frage an Frank Rath von Gabriele H. bezüglich Umwelt

Sehr geehrter Herr Rath,

wir sind Anlieger an der Ihle. Durch die geplante Bebauung und eine bereits erfolgte Aufschüttung, zum jetzigen Zeitpunkt ohne Erlaubnis erfolgt, des ehemaligen Heidbergbades sollen hier die letzten Regenrückhalteräume von amtlicher Seite vernichtet werden.

Warum wird nicht der Hochwasserschutz für Bestandsanlieger und Nebenlieger mit einbezogen?

Obwohl notwendig, sind von amtlicher Seite keine alternativen Hochwasserschutz-Lösungen bekannt gemacht worden.

Warum sind die in den Gutachten zugrunde gelegten Litermengen, bei einem Starkregen so niedrig angesetzt? Hamburg liegt im gleichen Regenraster und dort wird mit viel höheren Niederschlagsmengen gerechnet.

Wir haben bereits vorsorglich, zu unserem Schutz, eine Petition in die Bremische Bürgerschaft eingebracht und würden uns über jede Unterstützung freuen.

Mit freundlichen Grüßen
Gabriele Hillmann

Antwort von
Bürger in Wut

Sehr geehrte Frau Hillmann,

danke für Ihre Anfrage. Ich werde ihre Angelegenheit in Sachen Hochwasserschutz unterstützen. Als Geograph ist mir die Notwendigkeit von Überschwemmungsgebieten sehr wohl bekannt.

Das schöne Heidbergbad war für mich und meine Familie 2004 ein sehr wichtiger Grund nach Burgdamm zu ziehen. Die im Beirat vertretenden Parteien SPD, CDU und Grüne haben sich kaum für den Erhalt des Freibades eingesetzt. Einzig Frau Müller - Lang (FDP) kämpfte für den Bestand des Heidbergbades. Der als Ersatz angediente Sportparksee Grambke fiel mir bisher nur durch einen unzumutbar verschmutzten Strand und schlechter Bademöglichkeit auf. Der derzeitige Zustand des ehemaligen Heidbergbades ist der einer aufgeschütteten, stillgelegten Baustelle. Die Überprüfung des Hochwasserschutzes ist Ihnen und ihren Mitstreitern zu verdanken. Die staatlichen Stellen der Stadt Bremen stehen daher in Verantwortung betreffs des Hochwasserschutzes, auch sind sie letztlich verantwortlich für die berechneten Niederschlagsmengen.

Mit freundlichen Grüßen

Frank Rath