Frage an Frank Magnitz von Dennis L. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie
Die Bremer Schulen sind seit vielen Jahren für ihren schlechten Ruf bekannt und liegen in fast jedem Fachbereich auf dem letzten Platz [Pisa Studie 2015]. Vor allem das Abitur hat in den anderen Bundesländern kaum noch einen Wert. Was möchte die AFD konkret dagegen tun?
Sehr geehrter Herr L.,
ich teile Ihre Kritik an der bremischen Bildungspolitik der vergangenen Jahre.
Die AfD möchte das von massiver ideologiegetriebener Gleichmacherei geprägte niedrige Leistungs- und Anforderungsniveau, beispielsweise für Abschlussprüfungen, nicht weiter absinken lassen. Es darf nicht sein, dass grundlegende Fertigkeiten in den sogenannten Kulturtechniken (Lesen, Schreiben, Rechnen) fehlen. Wir wollen deshalb mehr Investitionen in die Lehrerausbildung, sowie in die personelle und in die Sachausstattung von Schule und Hochschule. AfD fordert die Sicherstellung frühkindlicher Bildung.
Disziplinstandards fördern das Lehren und Lernen. Burka- und Vollverschleierungsverbot sind durchzusetzen. Ein mehrgliedriges Schulsystem mit einer besseren Durchlässigkeit zwischen den Schulformen und die Wiedereinführung des neunjährigen Gymnasiums (G9) mit aussagekräftiger gestalteten Zensuren und Zeugnissen sowie die Beendigung der Inklusion sind unsere Lösungsansätze. Anstelle der Inklusion bevorzugen wir spezielle Förderklassen mit sonderpädagogischem Personal.
Ich bin davon überzeugt, dass die Bremer Bildungsmisere hausgemacht ist und Bremen den Anschluss an die Leistungsspitze wieder schaffen kann. Dazu braucht es Leistungsbereitschaft, Motivation und Transparenz.
Mit freundlichen Grüßen
Frank Magnitz, MdB