Frage an Francesco Arman von Jan-Peter G. bezüglich Gesundheit
Herr Arman,
im Wahlprogramm ihrer Partei wird im Bereich Gesundheit hauptsächlich über den Ausbau der Pflege und der ärztlichen Versorgung gesprochen. Wie sieht es aber mit den Rettungsdiensten in Hessen aus. Dort herrscht ein akuter Fachkräftemangel, der soweit geht, dass einzelne Rettungsmittel nicht mehr in den Dienst gehen können und Mitarbeiter an ihrer jetzigen Belastungsgrenze und darüber hinaus arbeiten müssen. Durch die Umstellung vom Rettungsassistentengesetz auf das aktuelle Notfallsanitätergesetz ist es zu großen Defiziten in der Ausbildung von neuen Fachkräften und der Durchführung nicht-ärztlicher Maßnahmen gekommen.
Wie möchte sich DIE LINKE diesem Problem stellen und die jetzige Situation verbessern effizient verbessern?
Sehr geehrter Herr G.,
ein Wahlprogramm kann nicht den gesamten Umfang von einem Bereich umfassen und deswegen sind die „Rettungsdienste“ nicht mit aufgeführt. Dies möchte ich hiermit entschuldigen. Jedoch betrifft der Fachkräftemangel den gesamten gesundheitlichen Bereich wo drunter auch natürlich die Rettungsdienste fallen.
Leider ist es gerade so das Krankenhäuser privatisiert werden oder geschlossen, dass Feuerwehren, Polizeidienststellen, Rettungsdienste usw. gerade mal Mindestbesetzung fahren. Genau dies muss sich aber ändern, weil ein ständiger Stellenabbau von Seiten der Landesregierung und klammen Kassen der Kommunen und anderen gemeinnützigen Trägern die vom Land und den Kommunen mitfinanziert werden uns in solch eine Lage versetzt haben, ist es wichtig die Überschüsse die das Land Hessen mit ihren Steuermitteln erwirtschaftet haben, in diesen Bereichen wieder einfließen zu lassen.
Mit freundlichen Grüßen
Francesco Arman