Frage an Ferdinand Hackelsperger von Birgit M. bezüglich Bildung und Erziehung
Sehr geehrter Herr Hackelsberger,
wie stehen sie zu der Tatsache, dass immer mehr Eltern in Deutschland ihre Kinder nicht auf eine Schule schicken wollen, z.B. weil sie festgestellt haben, dass ihre Kinder in der Schule jegliche Lust am Lernen verlieren, krank werden und sich ihr sozialer Umgang massiv verschlechtert? Und dass die Kinder - wenn sie NICHT zur Schule gehen - zu Hause ungebremsten Lerneifer zeigen, alles lernen, was sie wirklich für ihr Leben brauchen und zugleich hervorragende soziale Kompetenzen erwerben!
Setzen Sie sich für die Abschaffung des deutschen Schulzwangs ein, so dass die Möglichkeit des Homeschoolings - wie es in fast allen anderen Ländern bereits der Fall ist - eine legale Möglichkeit wird?
Mit freundlichen Grüßen,
Birgit Maresch
Sehr geehrte Frau Maresch,
Aus Iher Frage entnehme ich daß Sie nicht besonders viel Vertrauen in unser Bildungssystem - Schulen haben oder nicht mehr haben. Deshalb ist es auch mein Anliegen unser Bildungssystem- Schulsystem den modernen Gegebenheiten anzupassen. Eine Abschaffung des Schulzwanges finde ich nicht als Lösung des Problems für viele junge Familien.
Vielmehr muss der Schwerpunkt auf kleinere Klassen ( max. 25 Kinder ) und entsprechende Aufstockung der Lehrkräfte + evtl. zur Unterstützung durch Sozialpädagogen gelegt werden.Dadurch würden sich sicherlich viele " Schulprobleme " lösen lassen.
Es kann dadurch wieder ein Klima geschaffen werden in dem sich alle Kinder wieder wohlfühlen und einen entsprechenden Lerneifer an den Tag legen. Dazu gehört beispielhaft auch eine spätere Entscheidung z.B. ab Klasse 6 an einen evtl Übertritt zur Realschule - Gymnasium etc.Hauptschulen dürfen dabei aber nicht stiefmütterlich behandelt werden.
Vielleicht konnte ich Ihnen mit diesen Zeilen einen kleinen Hoffnungsschimmer vermitteln. Die ÖDP ist sicherlich der einzig richtige Partner für Familien mit Kindern.
Mit freundlichen Grüßen
Ferdinand Hackelsperger