Frage an Felix Kalbe von Kai K. bezüglich Jugend
Hallo, gibt es Ideen und/oder Pläne das Freizeitangebot für Jugendliche in Gotha zu verbessern? Verschiedene Kunst- und Kulturschaffende leisten dafür schon ihren Beitrag (zum Teil ehrenamtlich). Es wäre schön, wenn sich die Politik ebenfalls noch etwas deutlicher mit einbringen würde. Mehr Initiative zeigte, um etwas gegen die Abwanderung der jungen Menschen zu tun.
Sehr geehrter Herr K.,
Meiner Auffassung nach gibt es nur eine Möglichkeit, sinnvolle (Freizeit-)Angebote in der Stadt Gotha zu stärken. Diese heißt Jugendbeteiligung und eigenständige Jugendpolitik.
Die Aufgabe der Politiker vor Ort muss es sein, junge Menschen dafür zu begeistern, ihre Interessen selbst zu vertreten und ihre Bedarfe frei und klar zu äußern. Rolle der (Kommunal-)Politik ist es dann, diese Vorstellungen zu verwirklichen und umzusetzen. Dazu bedarf es nicht nur Lokalpolitik, sondern auch entsprechender Förderprogramme vom Land Thüringen - beispielsweise im Landesjugendförderplan verankert.
Für Gotha hieße das ganz konkret, dass bunte, vielfältige Kulturstätten geschaffen werden müssen. Ein gelungenes Beispiel für einen solchen Ort ist das MonAmi in Weimar. Ein ähnliches Projekt muss auch in Gotha entstehen. Und vor allem mit gutem, Kulturellen Leben gefüllt werden. Mit Musik, Kunst und Kultur.
Dazu braucht es selbstverständlich eine starke Ehrenamtskultur.
Und einen gelungenen Nahverkehr, der es jungen Menschen ermöglicht, auch nach einer Abendveranstaltung noch nach Hause zu kommen.
Dafür setze ich mich in Gotha ein.
Felix Kalbe