Fabian Klabunde
Bündnis 90/Die Grünen
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Frage von Barbara U. •

Frage an Fabian Klabunde von Barbara U. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Klabunde

Es freut mich sehr, dass Sie dieser Jugendkultur offen gegenüber stehen. Ich denke schon, dass sich die Bürgerschat mit der Problematik der Freiflächen für Jugendliche auseinandersetzen solle; denn nachweislich sinken überall dort illegale Aktionen, wo es ausreichend legale Flächen gibt.
Bochum hat z. B. sehr viele Flächen legalisiert, so dass es dort mehr Spaß macht, legal zu sprühen.
Gleiches ist auch aus Zürich zu vermelden:
http://www.20min.ch/news/zuerich/story/21557728
Turnhallenwände auf dem Schulgelände oder Holzwände aus wasserfest verleimtem Holz bieten sich da besonders gut an. Als Ansprechpartner für Konfliktsituationen bieten sich Straßensozialarbeiter an.
Diese Holzwände könnte man ebenfalls auf den Freiflächen der HdJs installieren.
In den letzten Jahren sind jedoch die Mittel für den Jugendfreizeitbereich und für die Betreuung der Schulkinder bei der CDU/GAL drastisch gekürzt worden. Wie sieht die Planung der GAL für die kommende Wahlperiode aus?

Barbara Uduwerella

Antwort von
Bündnis 90/Die Grünen

Sehr geehrte Frau Uduwerella,

herzlichen Dank für Ihre Informationen zum Thema Graffiti. Ich finde Ihre
Beispiele überzeugend und habe mit meiner ersten Anwort auch genau solche Lösungen gemeint. Für Hinweise, inwiefern die Bürgerschaft als Gesetzgebungsorgan hier mithelfen kann, wäre die jugendpolitische Sprecherin unserer Fraktion sicher dankbar. Allerdings kann ich nur noch mal darauf hinweisen, dass ich auf diesem Gebiet nicht sonderlich beschlagen bin, auf meiner Vorstellungsseite http://hamburg.gruene.de/kandidatur/fabian-klabunde können Sie nachlesen, dass ich mich bisher vor allem mit Verkehrs- und Hochschulpolitik beschäftigt habe. Insofern kann ich für die die grünen Pläne nur unser Wahlprogramm zitieren, in dem es heißt:
"Kinder und Jugendliche brauchen Bewegung, Natur, Freiräume als Treffpunkte auch für ihre Familien und ausreichend Spielplätze - gerade in einer Großstadt. Daher treten wir für eine Stadtplanung ein, die diese Belange berücksichtigt. Für alle Kinder und Jugendlichen wollen wir die Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit wohnortnah im Stadtteil erhalten. Zudem wollen wir mehr Straßensozialarbeiterinnen und -arbeiter auf Hamburgs Straßen und Plätzen haben."
Ich gehe fest davon aus, dass damit unter anderem auch die von Ihnen angeregten Projekte gemeint sind.

Mit besten Grüßen
Fabian Klabunde