Was gedenkt die Politik zu tun, um Forschung für PostVac, LongCovid und Me/CFS zu generieren, Ärzte aufzuklären, Versorgungsstrukturen zu schaffen und das Leiden der Betroffenen zu lindern?
Sehr geehrte Frau Camuz,
ich leide seit dem 16.06.21 am PostVac-Syndrom. Letzte Woche wurde ich mit 44 Jahren für dienstunfähig erklärt und pensioniert. Vor meiner zweiten Impfung war ich eine kerngesunde, sportliche Frau und Mutter, die Spaß am Leben und an ihrem Beruf hatte.
Heute schaue ich in ratlose Gesichter der Ärzte, die nicht helfen können, da es keine Medikamente und keine Therapie gibt.
Warum werden wir Betroffene so allein gelassen? Ich wollte meinen Beitrag zur Pandemiebekämpfung leisten. Wer kämpft denn jetzt für mich?
Wann gibt es endlich eine Aufklärungskampagne, Anerkennung der Erkrankung, Forschung, um zu heilen und einen Ausbau der Versorgungsstrukturen? Die Krankenkasse hat meinen Antrag auf Kostenübernahme der Immunadsorption aufgrund fehlender Evidenz abgelehnt. Wann aber wird denn Evidenz geschaffen?
Wir sind keine Einzelfälle. Wir sind viele und wir brauchen Hilfe. Bitte schauen Sie nicht länger weg!
Mit freundlichen Grüßen
Meike S.