Sollten Tattoo-Farben deutlicher reguliert werden?
Die Haut stellt des Menschen größtes Organ dar und unmittelbar nach dem Tätowieren dringen nachweislich kleinste Nanopartikel der Tinte in den Blutkreislauf ein; ein, gemäß Tätowiermittel-Verordnung, nicht verbotenes Farbpigment ist z.B. CI 56110 (das auch auch als Lackfarbe verwendet wird und laut Sicherheitsdatenblatt bei Hautkontakt sofort gründlich abgewaschen werden muss).
Es gibt, im Gegensatz zum Bereich der Kosmetika, hinsichtlich Tätowiermitteln bis heute keine Positivliste; ebenso gibt es keine Langzeitstudien darüber, was unter die Haut gestochene Farben im Körper anrichten können.
Sie sind großflächig tätowiert und betonen wiederholt, man solle sich keine einem unbekannte Stoffe spritzen lassen: Gedenken Sie, Studien bzgl. der gesundheitlichen (Langzeit)Folgen von Tätowierungen ebenso wie eine Gestaltung einer spezifischen Positivliste für den Tattoo-Bereich voranzutreiben? Sollte zumindest eine Verpflichtung zur DOT-Mitgliedschaft für Tattoo-Studios obligatorisch sein?
Tätowieren ist eine freie Entscheidung. Jeder entscheidet für sich selbst. Ich bin gegen staatliche Eingriffe in diese Branche.