Frage an Eva Högl von Sarah W. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Die Hilfe für Selbstständige wurde von Landesmitteln auf Bundesmittel umgestellt, trotz der Versicherung das es für alle reichen soll. Wer wie ich 2 Wochen mit einer Lungenentzündung im Bett lag und den Antrag erst nach dem 6. April stellen (und für die Bundesmittel nicht qualifiziert ist) konnte fällt nun komplett durchs System. Die Hilfe kam zwar schnell und unbürokratisch aber nur für die die rechtzeitig da waren. Wie verantworten Sie als Sozialdemokratin eine Hilfe die unsolidarisch für die schnellsten nicht für die die es brauchen ausgezahlt wird? Ist es möglich ein zweites Landespaket aufzusetzen?
Herzliche Grüße!
Liebe Frau Wenzinger,
vielen Dank für Ihre Mail.
Ich hoffe, es geht Ihnen besser und Sie sind vollständig genesen.
Die aktuelle Corona-Pandemie stellt uns alle vor nie geahnte Herausforderungen. Gerade für viele Solo-Selbstständige und Kleinstunternehmer*innen sind die wirtschaftlichen Folgen gravierend. Daher waren die Hilfspakete für Solo-Selbstständige eine der ersten Maßnahmen, die Bund und Länder beschlossen haben. Der Deutsche Bundestag hat allein hierfür 50 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt.
Dass das Programm in Berlin so schnell überzeichnet war, zeigt wie wichtig es für viele Solo-Selbstständige ist. Meine Information ist, dass seit gestern (14.4.) wieder Anträge gestellt werden können und der Link wieder freigeschaltet ist. Auf der Homepage der IBB ist die Antragstellung wieder möglich. Wenn es weiterhin Probleme gibt, melden Sie sich gerne bei mir im Büro. Mein Team und ich helfen gerne, wenn es irgendwo hakt.
Ich hoffe, dass Sie schnell die nötige Unterstützung erhalten und wünsche Ihnen in dieser schwierigen Zeit alles Gute. Bleiben Sie gesund!
Herzliche Grüße
Ihre Eva Högl