Frage an Eva Högl von Fred K. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrte Frau Dr. Högl,
die Bundesregierung will zwar das gesellschaftliche Leben reduzieren, um weitere Ansteckungen zu vermeiden, Supermärkte sollen aber geöffnet bleiben.
Welche Ansteckungsgefahr geht aus Ihrer Erfahrung von Berliner Supermärkten in Zeiten von Hamsterkäufen aus? Mein Vater mußte zehn Supermärkte besuchen, um Toilettenpapier zu kaufen-wird so das Ansteckungsrisiko nicht maximiert?
Was würden Sie hierzu empfehlen?
MfG
F. K., Berlin
Sehr geehrter Herr K.,
vielen Dank für Ihre Anfrage über abgeordnetenwatch.de.
Ihre Sorgen um Ihren Vater kann ich absolut nachvollziehen. Überall, wo Menschen zusammenkommen, ist das Ansteckungsrisiko gegeben. Gleichzeitig ist die Lebensmittelversorgung sicherzustellen und damit der Zugang zu Supermärkten zu ermöglichen.
Zahlreiche Supermärkte (und andere noch geöffnete Geschäfte) haben bereits Maßnahmen ergriffen, um das Ansteckungsrisiko in ihren Geschäften zu minimieren. Mitunter wird der Zugang reguliert, sodass sich nur eine begrenzte Anzahl an Menschen gleichzeitig in dem Geschäft aufhalten, Hände müssen am Eingang desinfiziert werden, Mindestabstände (z.B. im Kassenbereich) eingehalten werden, das Supermarkt-Personal trägt Handschuhe und ist zu regelmäßigem Händewaschen angehalten, es wird um Karten- statt Barzahlung gebeten.
All diese Maßnahmen unterstütze und ich begrüße ich ausdrücklich.
Ihnen, Ihrem Vater und Ihrer Familie wünsche ich alles Gute, viel Kraft und Gesundheit. Bleiben Sie gesund!
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Eva Högl