Frage an Eva Högl von Ernest G. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrte Frau Dr. Högl,

mich interessiert Ihre Meinung zu folgenden Fragen:

Warum ist die Wahl von Kemmerich in Thüringen, das, trotz der gelungenen Finte durch die AfD, dennoch demokratisch zustande kam, als so inakzeptabel zu bewerten?

Warum wird gegen die linksradikalen Gewalttäter fast nichts, oder nur sehr wenig unternommen? Wieso lässt man sie so oft einfach so gewähren?

Linksextremismus muss man doch genauso behandeln, wie Rechtsextremismus. Oder, gibt es da einen Unterschied, und, Linksextremismus sollte man doch besser verharmlosen, oder wie? Oder, gibt es doch keinen "Linksextremismus"?

Oder, muss man den Linksextremismus nun auf einmal sogar gutheißen, nur, weil ihr "Kampf gegen Rechts" so wichtig ist?

Wieso verurteilt niemand die Angriffe auf FDP-Leute und Einrichtungen der FDP, die mutmaßlich durch Linksextreme verübt wurden? Wieso gibt es keine Solidarität mit den Betroffenen der FDP?

Und, was ist Ihrer Meinung nach wichtiger? "Kampf gegen Rechts" und Ausgrenzung, sowie Boykott der AfD? Oder, sachpolitische Themen und Inhalte?

Falls Ausgrenzung der AfD wichtiger ist, als Sachpolitik: Wieso, wenn ich fragen darf?

Ihre Kollegen im NRW-Landtag wollen wohl, dass sämtliche Gesetze, die mit AfD-Stimmen zustande gekommen sind, rückgängig gemacht werden, soweit ich es gelesen habe.

Und, was ist so schlimm daran, wenn mal Gesetze zustande kommen, die auch Stimmen der AfD bekommen hat? Sollten sie etwa allesamt rückgängig gemacht werden?

Ich finde, die AfD so weiter wie Aussätzige zu behandeln, führt zu nichts, bzw. höchstens dazu, dass die AfD noch immer nur stärker wird, weil, es drängt die AfD nur in die Opferrolle, und, kann sich wunderbar als Märtyrer stilisieren!

Was meinen Sie dazu?

Mit freundlichen Grüßen

E. G.