Frage an Eva Högl von Fred K. bezüglich Umwelt
Sehr geehrte Dr. Högl,
auch und gerade in Berlin demonstrieren Schüler Freitags während der Unterrichtszeit "für das Klima".
Wesentlicher Bestandteil der Forderungen wäre die Wiedereinführung der Atomenergie in Deutschland (Personally I am against nuclear power, but according to the IPCC, it can be a small part of a very big new carbon free energy solution, especially in countries and areas that lack the possibility of a full scale renewable energy supply – even though its extremely dangerous, expensive and time consuming. But let’s leave that debate until we start looking at the full picture.“-Greta T. am 15.3.19 auf Facebook.
Da den Schülern, u.a. durch die Bundeskanzlerin und den Bundespräsidenten Lob und Anerkennung ausgesprochen wurde meine Frage: werden Sie sich bei der Bundesregierung und im Parlament für die Wiedereinführung der Atomkraft einsetzen, damit Berlin auf eine zuverlässige Stromversorgung setzen kann?
MfG
F. K., Berlin
Sehr geehrter Herr K.,
vielen Dank für Ihr Schreiben auf dem Internetportal abgeordnetenwatch.de zu den „Fridays for Future“-Demonstrationen von Schüler*innen in Berlin, Deutschland und der Welt..
Ihre Frage, ob ich mich im Bundestag für eine Wiedereinführung der Atomkraft einsetzen werde, kann ich mit einem ganz klaren „Nein“ beantworten. Am Atomausstieg wird festgehalten. Ich bin der festen Überzeugung: Wir können unsere Klimaschutzziele erreichen und eine zuverlässige Stromversorgung gewährleisten, ohne Atomkraft zu nutzen.
Bisher habe ich die „Fridays for Future“-Demonstrationen auch keineswegs so wahrgenommen, dass die Schüler*innen die Wiedereinführung der Atomkraft fordern. Auch das von Ihnen angeführte Zitat von Greta Thunberg lese ich keineswegs so.
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Eva Högl