Frage an Eva Högl von Daniel M. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Sehr geehrte Frau Högl,
Sie und Ihre Partei sprechen seit einiger Zeit von verschiedenen Maßnahmen zur Eindämmung des Missbrauchs von Werkverträgen und die Einschränkung der sachgrundlosen Kettenbefristung von Arbeitsverträgen. Entsprechende Gesetzes-vorschläge haben die Spezialisten Ihrer Partei im Deutschen Bundestag einge-bracht. Können Sie mir bitte erläutern, warum Ihre Partei nicht erstmal etwas gegen die zahlreichen prekären Beschäftigungsverhältnisse im Deutschen Bundestag selbst unternimmt? Alleine der vermeintlich sparsame Umgang mit Steuermitteln dürfte es wohl kaum sein, dafür wird an anderer Stelle üppig mit selbigen umgegangen.
Am 15.06.2013 hat der Ältestenrat die scheinselbständigen Beschäftigungs-verhältnisse im Deutschen Bundestag diskutiert. Laut entsprechendem Protokoll haben sich die Vertreter Ihrer Partei dort wohl nicht aktiv gegen diese Beschäf-tigungspraxis gewandt, das haben Sie übrigens mit der anderen starken sozialen politischen Kraft, den Linken, gemeinsam . Könnten Sie mir hier bitte weiter erläutern, wie dies zur Glaubwürdigkeit der SPD beitragen soll, es mit Ihren Vorhaben nach der Bundestagswahl tatsächlich ernst zu meinen?
Mit freundlichen Grüßen
Sehr geehrter Herr Moucha,
vielen Dank für Ihre Anfrage über das Internetportal abgeordnetenwatch.de.
Ich habe Ihre Anfrage an meinen Kollegen und Mitglied des Ältestenrats, Herrn Thomas Oppermann, weitergeleitet. Da Sie ihn bereits selbst über abgeordnetenwatch.de kontaktiert haben, verweise ich hiermit auf seine Antwort, der ich mich nur anschließen kann:
http://www.abgeordnetenwatch.de/thomas_oppermann-1031-71339.html#questions
Mit freundlichen Grüßen
Eva Högl