Frage an Eva Högl von Tamara K. bezüglich Umwelt
(Tierschutz- Heimtiere)
Sehr geehrte Frau Dr. Högl,
drückt man bei "Hoby Zucht" absichtlich eines oder beide Augen zu, weil es so viele Arbeitslose gibt und neue Arbeitsplätze nicht zu schaffen sind, oder handelt es sich tatsächlich um ein Versehen?
Denn, die sog. "Hobby-Zucht" abgesehen von den ehrenhaften Ausnahmen, ist oft "Schwarzarbeit" zu Last der Tiere eine lukrative Geldquelle ohne steuerliche Nachteile und jegliche Kontrolle, manchmal mit "Ausschussproduktion" und Massenhaltung. Da sie in meisten Fällen keine sachkundige Kompetenz ausweisen und zu "Überproduktion" neigen, bieten viele solche Züchter (meist unter eine Handynummer), Rassenhunde zu niedrigsten Preisen. Diese werden weiterverkauft oft nur als Produktionsmaschinen weiter zu dienen.
1. Soll Hobby-Zucht abgeschafft werden und alle Züchtungen mit Ausnahme von sogennanter "Urprodouktion" mit einer Hündin und max. einem Wurf pro Jahr der allgemeinen Zuchtgenehmigung ($11 des Tierschutzgesetzes) und der
Gewerbeanmeldepflicht unterliegen?
2. Soll ein Werbeverbot ausgesprochen werden, für ausländische Züchtungen die im Heimatland nicht registriert sind und auch nicht die Zugehörigkeit einem Zuchtverband nachweisen können?
5. Soll Verkaufsverbot für die Züchter von Heimtieren an den Bauernmärkten und ähnlichen Versammlungen eingeführt werden( In den Grenzgebieten, aber inzwischen auch in anderen Regionen am Tagesordnung)?
Solche Zucht wiederspricht in meisten Fällen nicht nur den tierschutzrechtlichen Bestimmungen sondern sie bewegt sich gleichzeitig an der Grenze zwischen legalem und Illegalem auf dem Bereich der Wirtschafts- und Finanzpolitik. Deshalb ist meiner Meinung nach gegen eine Einschreitung seitens des Staates durch Erschaffung strengerer rechtlichen Bestimmungen nichts einzuwenden. Wie stehen Sie dazu?
Vielen Dank im Voraus,
m.f.G.
Tamara Klaic-Stetter