Frage an Eva Eisenhardt-Borsche von Dr. Werner M. bezüglich Gesundheit
Welche medizinischen Argumente sprechen so überzeugend gegen die Cornoaimpfung, dass Sie sie in der politischen Diskussion unbedingt gewertet sehen möchten? (Denn ich muss mich zunehmend rechtfertigen, mich nicht impfen zu lassen aus allergie-bezogenen Gründen - bin also kein Impfbefürworter).
Sehr geehrter Herr Dr. Müller-Geib,
danke für Ihre interessante und wichtige Frage, die ich gerne
beantworten will:
-über jede Impfung sollte individuell und auch gesamtgesellschaftlich im
Vergleich von Erkrankungsrisiko und statistisch zu erwartetenden
Impfreaktionen in Absprache mit Ihrer ärztlichen Vertrauensperson, die
Einblick in Ihre Krankengeschichte hat, entschieden werden.
Das Risiko schwer an Corona zu erkranken steigt, das Risiko
folgenschwerer Impfreaktionen fällt offenbar im Gegensatz dazu mit
zunehmendem Lebensalter.
Eventuelle Langzeitfolgen der Impfung lassen sich noch nicht absehen,
daher auch die z.Z. nur bedingte Zulassung seitens der EMA.
Insgesamt liegen die äußerst selten beobachteten Probleme nach erfolgter
Impfung mehr im Bereich der Blutgerinnung als im allergischen Formenkreis.
Nach momentaner Rechtslage entscheidet jeder Bürger eigenverantwortlich
welches Erkrankungs- bzw. Impfrisiko er eingehen möchte. Für unser
friedliches Zusammenleben halte ich es für wichtig, sich in ruhigem,
sachlichen Ton darüber auszutauschen und gegenseitig Respekt zu wahren.
Der Geimpfte ist zwar geschützt, es bleibt ihm aber eine geringfügige
Restwahrscheinlichkeit sich anzustecken. Daher ist sein
Sicherheitsbedürfnis unbedingt anzuerkennen und entsprechende AHA
Regeln ihm gegenüber einzuhalten.
Hiermit hoffe ich Ihnen, sehr geehrter Herr Dr. Müller-Geib, ein wenig
weitergeholfen zu haben.
Falls noch Fragen offen bleiben, stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Eva Eisenhardt-Borsche