Frage an Erich Freudenberger von Dr. Martin T. bezüglich Recht
Sehr geehrter Herr Freudenberger,
die Grundlage ihrer Politik ist die Bibel.
Sagt die Bibel etwas zu Steuern oder Pflegeversicherung, Arbeitslosigkeit oder Rente?
Wie sind die Aussagen der Bibel mit den heutigen Anforderungen vereinbar?
Vielen Dank!
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Martin Tantonewsky
Sehr geehrter Herr Dr. Martin Tantonewsky,
es tut mir leid, dass Sie so lange auf eine Antwort von mir warten mussten. Es ist dieses mal sehr wenig Zeit und mein ehrenamtliches Engagement hat mich neben meinem Beruf auch noch zusätzlich gefordert.
Die Bibel ist Grundlage unser Politik. Und ich denke die Bibel hat auch Antworten auf so manche Fragen und Probleme unserer Gesellschaft. Natürlich finden wir nicht immer eine Bibelstelle, die direkt dazu eine Lösung aufzeigt. Aber wir können von manchen Begebenheiten in der Bibel lernen. Als erstes ist es wichtig, dass wir eine Politik machen und fordern, die sich in Verantwortung auf GOTT den HERRN (Gott der Bibel) und in Verantwortung vor den Menschen stellt.
Als zweites haben wir als Grundlage die 10 Gebote, die GOTT der HERR seinem Volk Israel gegeben hat, damit es sein menschliches Miteinander und seine gesellschaftliche Struktur danach ausrichtet und dadurch Frieden und Sicherheit gewährt.
Natürlich sagt die Bibel auch was über Steuern aus:
Wir lesen vom Volk Israel, dass es einen König will. Und GOTT durch Samuel zu ihnen sagt, dass so ein König auch viel fordern wird, unter anderem Steuern.
In dem Buch der Sprüche Kapitel 29 sagt der König Salomo, wenn ein König (Regierung) das Volk auspresst, er das Land zugrunde richtet. Nach einer anderen Bibelübersetzung haben wir ein Plakat, worauf steht: "Wer zuviel Steuern erhebt, richtet das Land zugrunde". Es liegt also kein Segen darauf, zu hohe Steuern zu erheben. Man sollte eher danach schauen, wo wir unnötige Ausgaben vermeiden können. Und davon gibt es genug.
Jesus sagt auch etwas zu dem Thema Steuern: Wir sollen dem Kaiser geben was dem Kaiser gehört, und Gott was Gott gehört.
Zum Thema Pflegeversicherung, Arbeitslosigkeit, und Rente, wird nichts Konkretes gesagt.
Man muss wissen, dass eine Pflegeversicherung erst neu ist, und es die Rente auch noch keine zwei Jahrtausende gibt.
Aber hängt dies nicht doch mit einigen Aussagen und Grundregeln der Bibel zusammen?
Der erste Auftrag von Gott an den Menschen, die er geschaffen hat, steht im ersten Buch Mose Kapitel 1, Vers 28: "Und Gott segnete sie, und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde ... " Und wenn man genau hinschaut, dann sind die Kinder die sogenannte Renten- und Pflegeversicherung. In Psalm 127 wird es auch deutlich zum Ausdruck gebracht.. Da steht in den Versen 3 - 5: "Siehe, Kinder sind ein Erbteil vom HERRN, Leibesfrucht ist ein Lohn, wie Pfeile in der Hand eines Starken, so sind die jungen Söhne. Wohl dem Mann, der seinen Köcher mit ihnen gefüllt hat! Die werden nicht zuschanden, wenn sie mit den Feinden reden im Tor."
Wenn ich dagegen in die heutige Zeit hineinschaue und die Entstehung der Rentenversicherung sehe, dann frage ich mich, ob wir vergessen haben, dass Renten nicht bezahlt werden können, wenn keine Kinder da sind. Wir dachten, wir können die Last der Altersversorgung an Versicherungen abgeben. Aber wir haben vergessen, dass wir keine jungen Leute nachziehen und somit niemand mehr da ist, der dafür einstehen kann.
Ein Schwerpunkt unseres Parteiprogrammes beinhaltet die Forderung des Erziehungsgehaltes, das dafür Sorge trägt, den Beruf der Erziehung aufzuwerten. Zusätzlich werden dadurch bis zu 500.000 Arbeitsplätze geschaffen, die Wirtschaft angekurbelt, die Arbeitslosenversicherung entlastet. Der Nachwuchs unseres Volkes wird gewährleistet und dadurch unsere Alters- und Pflegeversorgung gesichert.
Ich hoffe, Ihnen Ihre Fragen zufriedenstellend beantwortet zu haben und würde mich freuen, wenn Sie mir und unserer Partei mit Ihrer Stimme die Möglichkeit geben, dass wir zum Wohl unseres Deutschen Volkes in Verantwortung vor GOTT und den Menschen beitragen können.
Mit freundlichen Grüßen
und Gottes Segenswünschen
Erich Freudenberger