Frage an Enrico Gropp von Janett O. bezüglich Bildung und Erziehung
In einigen Schulen des Landkreises gibt es von der Agentur für Arbeit und dem ESF geförderte Programme, die vor allem sozialbenachteiligten Kindern und deren Haushalt zugutekommen sollen. Konkret rede ich von den Berufseinstiegsbegleitern (BerEb) an manchen Schulen. Durch die Möglichkeiten die dieses Personal hat konnten sie in den letzten Jahren Schüler und Ausbildungsbetriebe zusammenbringen. Elternarbeit, Entwicklung von Lernmethoden, Informationsbeschaffung, Begleitung zu Praktika/ Messen, Erstellung von Bewerbungen, Vorbereiten auf Vorstellungsgespräche, das Wecken von Wünschen und Zielen… und und und. Gerade aufgrund des zeitlichen Aufwandes kann diese Arbeit kein Lehrer und auch kein Schulsozialpädagoge leisten. Die Förderung des ESF läuft aus und keiner ist Bereit die Finanzierung zu übernehmen. Die Problemlagen an Schulen wird immer vielschichtiger und zeitintensiver. Gerade in Hinblick auf den Lehrermangel.
Wie gehen sie damit um, dass Programme geschaffen werden die positive Ergebnisse nachweisen lassen, die Lehrer, Jugendamt und Schulsozialarbeiter entlasten einfach restlos gestrichen werden, weil sich keine Kofinanzierung finden lässt. Was möchten Sie für die Zukunft ändern, damit Sinnstiftende Programme erhalten bleiben?
Sie sagen man stelle sich vor das….“alle Jugendlichen eine persönliche und berufliche Perspektive besitzen.“ Das „jede Familie die bestmögliche Unterstützung erhält.“ Und das sie ihren Beitrag dazu leisten wollen. Wie können Sie dann gute bestehende Programme auslaufen lassen?