Hallo welche Möglichkeiten der Hungerbekämpfung in Entwicklungsländern unterstützen Sie?

Vielen Dank für Ihre spannende Frage! Ich werde versuchen, sie in der Kürze so umfassend wie möglich zu beantworten.
Unter der Ampel-Regierungen wurden bei der Entwicklungspolitik und der humanitären Hilfe große Kürzungen vorgenommen. Im Angesicht der weltpolitischen Lage halten wir das für einen entscheidenden Fehler. Es braucht soziale Gerechtigkeit weltweit und das schließt auch die Hungerbekämpfung mit ein. Daher orientieren wir uns an den UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDG) und setzten uns unteranderem für eine weltweite Milliardärsteuer ein, um sie zu verwirklichen.
Außerdem braucht es eine verlässliche Mindestfinanzierung der Entwicklungszusammenarbeit auf die vereinbarten 0,7 Prozent der deutschen Wirtschaftsleistung, mindestens 0,2 Prozent müssen davon endlich an die ärmsten Länder fließen. Die damit getätigten Investitionen müssen aber direkt den Menschen vor Ort zu Gute kommen.
Und zu guter Letzt müssen Deutschland und die EU das Recht auf Nahrung und die Ernährungssouveränität sicherstellen. Das bedeutet Kleinbauer*innen zu fördern, lokale Produzent*innen zu schützen und Landraub durch Großkonzerne zu verhindern. Außerdem muss die Spekulation mit Lebensmitteln verboten werden, sowie in der EU verbotene Pestizide weiter zu exportieren oder dass einzelne Konzerne Saatgut monopolisieren.
Ich hoffe, ich konnte Ihnen mit diesen Vorschlägen verdeutlichen wie wichtig es für uns als internationalistische Partei ist gegen den Hunger überall auf der Welt vorzugehen.