Laut Wahlprogramm verlangen Sie die räumliche und personelle Ausstattung eines Zentrums nur gegen Linksextremismus also nicht gegen Rechtsextremismus?
Quelle: "Wir werden Anträge ablehnen, die ideologisch einseitige Workshops und Veranstaltungen beabsichtigen. Die Alternative für Deutschland verlangt die räumliche und personelle Ausstattung eines Zentrums gegen Linksextremismus und den Entzug der Finanzierung für sogenannte „soziokulturelle Einrichtungen“, welche rechtsstaatliche Normen unterwandern. Vereine und Verbände, die linksextremes Gedankengut verbreiten und eine Indoktrinierung von Jugendlichen zum Ziel haben, dürfen keine kommunale Förderung erhalten."
Sehr geehrter Herr B.,
es freut mich, dass Sie das Programm meines AfD-Kreisverbandes zur Kommunalwahl 2024 gelesen haben. Es ist richtig, dass wir dort die räumliche und personelle Ausstattung eines Zentrums gegen Linksextremismus fordern. Das begründet sich schon allein dadurch, dass dieses Problemfeld im politischen und medialen Diskurs erheblich zu kurz kommt. Zudem bestehen im Landkreis Leipzig bereits Projekte, die zum Ziel haben, sich dem Rechtsextremismus entgegenzustellen. Gleichwohl treten ich und mein Kreisverband für die Bekämpfung jedweder Form von Extremismus entschieden ein.
Mit freundlichen Grüßen
Edgar Naujok
Weitere Fragen an Edgar Naujok
Zu dem genannten Vorfall haben sich sowohl der Bundes-, als auch der sächsische Landesverband meiner Partei hinreichend geäußert.
Wer sich zur Berlinfahrt anmeldet, erhält selbstverständlich auch die notwendigen Informationen zum Programmablauf.
Es ist nicht meine Aufgabe, derartige Vorgänge zu kommentieren.
Völkerverständigung ist und bleibt ein Grundanliegen meiner politischen Tätigkeit.