Frage an Eckhard Pols von Alexandra L. bezüglich Gesundheit
Sehr geehrter Herr Pols,
ich würde sehr gern wissen, was Sie tun werden bezüglich des Wahltarifs für Homöopathie.
Bei dem Gedanken, dass ich meine vier Kinder immer erfolgreich so behandeln lassen konnte durch erfahrene Ärzte in unserem Umkreis, wird mir mulmig, wenn ich mir vorstelle, dass
diese Medizin, die förderlich ist für die Entwicklung der Kinder, verdrängt werden soll. Eine diesbezügliche Petition vom Januar ist immer noch nicht vorgestellt worden. Wer sollte ein Interesse haben, dies zu verhindern, wenn es nicht um geschäftliche Hintergründe dabei ginge? Ich wäre dankbar, wenn sie mich diesbezüglich über Ihre Strategie informieren würden und vor allem in der Öffentlichkeit Stellung beziehen würden. Es fällt angesichts solcher Umstände immer schwerer, an die Integrität der Abgeordneten im Bundestag noch zu glauben.
Mit freundlichen Grüßen,
A. L.
Sehr geehrte Frau L.,
vielen Dank für Ihre Anfrage zum Wahltarif Homöopathie.
Es freut mich, dass ihre Kinder mit der Homöopathie erfolgreich behandelt werden konnten.
Der Wahltarif für eine Kostenübernahme für Arzneimittel aus besonderen Therapiebereichen, und damit auch für homöopathische Arzneimittel, war bisher eine gute Option für gesetzlich versicherte Personen, die neben der Schulmedizin auch eine homöopathische Behandlung wünschen.
Zu berücksichtigen ist in diesem Zusammenhang ferner, dass der Hintergrund der geplanten Abschaffung dieses Tarifs, nach Angaben des Bundesministeriums für Gesundheit, die geringe Nachfrage der gesetzlich Versicherten hiernach ist.
Momentan dauert das parlamentarische Verfahren zu diesem Gesetzentwurf noch an, sodass ein Ergebnis hinsichtlich Wahltarifs Homöopathie noch nicht feststeht. Jedoch möchte ich Ihnen keine allzu große Hoffnung machen, dass bedeutend von der vorgesehenen Regelung zur Abschaffung des Wahltarifs abgewichen wird.
Bei weiteren Fragen melden sich gerne wieder.
Mit freundlichen Grüßen
Eckhard Pols, MdB
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