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Dubravko Mandic
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Frage von Nathanael P. •

Frage an Dubravko Mandic von Nathanael P. bezüglich Gesundheit

In der Region Aachen beginnt heute die vorsorgliche Verteilung von Jodtabletten für den Fall eines Atomunfalls des AKW Tihange in Belgien. Was werden Sie tun, um die Bürger endlich vor den Gefahren, die von Atomkraftwerken - im Betrieb, beim Brennelementewechsel, bei terroristischen Attentaten, Flugzeugabstürzen etc. - ausgehen, zu schützen?

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Antwort von
AfD

Sehr geehrter Herr P.,

Ihre Frage beantworte ich wie folgt:

Industrialisierung und Digitalisierung bringen die Menschheit in größte Gefahren. Sämtlicher Fortschritt birgt Gefahren und ist nicht kalkulierbar. Darüber müsste eine offene Debatte geführt werden. Solange die Menschen die Annehmlichkeiten der Stromversorgung nicht missen möchten, muss eine saubere und finanzierbare Energieversorgung sichergestellt sein.

Die Kernreaktoren der heutigen Generation II in Deutschland und Europa sind mit die sichersten weltweit. Eine konkrete Gefährdung geht von ihnen nicht aus. Dasselbe gilt für den Reaktor in Tihange. Beim Brennelementewechsel besteht kein signifikant erhöhtes Gefährdungsrisiko. Die Gefahr durch andere Terrorattentate ist mit Sicherheit weit größer außerhalb von einem Kernkraftwerk. Die Verteilung der Jodtabletten ist eine rein politische Maßnahme aus der Zeit der rot-grünen Landesregierung in NRW und dient eher zur politisch gewollten Verunsicherung der Bevölkerung.

Mittelfristig hilft nur die Stilllegung der Kernreaktoren der Generation II und der Neubau von modernen Reaktoren der Generation IV.2. Hier ist insbesondere der Dual Fluid Reaktor die Zukunft, weil dieser inhärent sicher ist und per Konstruktion nicht überkritisch werden kann. Damit könnte man voll in die günstige Energiewirtschaft einsteigen und wahrer Klimaschutz wäre möglich bei Strompreisen von unter 10 ct/kWh.

Grüße

Mandic