Frage an Dorothée Prüssner von Christoph K. bezüglich Frauen
Sehr geehrte Frau Prüssner,
in Goslar ist eine Gleichstellungsbeauftragte abberufen worden, weil Sie sich für Frauen u n d Männer eingesetzt hat.
Aus den lokalen und überregionalen Medien ist zu entnehmen, dass dieser Einsatz sogar mit einem Berufsverbot geahndet werden soll
Was halten Sie von der Forderung nach Unisex Gleichstellungsbeauftragten und einer paritätischen Besetzung dieses Amtes mit Frauen und Männer?
Mit freundlichen Grüßen
C. Kulm
Sehr geehrter Herr Kulm,
sorry für die etwas verspätete Antwort, aber es geht bei diesem Thema gar nicht so sehr um meine ganz persönliche Meinung, da es gesetzliche Regelungen dazu gibt. Früher gab es unisex-Ansätze. Das nannte sich dann Frauenbeauftragte, und da war es naheliegend, eine solche Stelle mit Frauen zu besetzen. Heute gibt es in NdS Gleichstellungsbeauftragte. Und die sind nicht unisex zu sehen, sondern ganz gezielt für beide Geschlechter und auch über alle Altersgruppen angelegt. Kurz gesagt, Gleichstellungsbeauftragte sind für alle da, und das ist dann auch meine Meinung. Eine paritätische Besetzung ist in den meisten Fällen nicht möglich. Z.B. mein Wahlkreis mit der Stadt Goslar und gut 42T Einwohnern. Hier gibt es verpflichtend 1/2Stelle dafür. Die kann man schwerlich aufteilen.
Mit freundlichen Grüßen
D. Prüssner