Frage an Dorothee Bär von Ingrid R. bezüglich Landwirtschaft und Ernährung
Was wollen Sie unternehmen, um die endgültige Zulassung von Glyphosat in der EU und D zu verhindern? Das Zeug trägt nachweislich nur kurzfristig / vordergründig zu mehr Ertrag bei - und schädigt mittel- und langfristig unsere Natur, unsere Lebensmittel (Krebsrisiko! Auch wenn Ihre Lobbisten vorläufig bei der EU-Kommission die Schlacht gewonnen und Monsanto zum "Kauf" von Wissenschaftlern/Studien viel bezahlt hat - Wahrheit braucht keine Mehrheit - und niemand braucht mittelfristig Glyphosat, die Gelddruckmaschine von Monsanto! Wir haben inzwischen einen nachweislichen ! Insektenrückgang von 80 % und ein enormes Bienensterben! Das gefährdet unsere Lebensmittel und unsere Ernährung. "Die Erde ist unsere Heimat, wir haben nur diese eine (Dalai Lama)!".
Liebe Frau R.,
vielen Dank für Ihre Frage zum Thema Glyphosat.
Ich teile Ihre Bedenken und wiederhole, was ich bereits im Frühsommer letzten Jahres geäußert habe: Bisher konnte mich noch niemand davon überzeugen, dass Glyphosat völlig unbedenklich ist. Ich habe mich bereits 2016 dagegen ausgesprochen, das Thema in die Fachausschüsse des Deutschen Bundestages zu überweisen und wollte umgehend darüber abstimmen lassen. Leider ist es dazu damals nicht gekommen.
Inwiefern das Thema in den anstehenden Koalitionsverhandlungen zum Tragen kommt, wird sich zeigen.
Auch was etwaige Abstimmungen auf europäischer Ebene betrifft, wird sich zeigen, wie sich die Situation auf dieser Ebene entwickelt, nachdem Frankreich ja sehr deutlich seine Ablehnung signalisiert hat.
Ich werde das Thema auch weiterhin sehr kritisch betrachten und begleiten.
Viele Grüße
Ihre Dorothee Bär, MdB
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