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Dorothee Bär
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Frage von Urs S. •

Frage an Dorothee Bär von Urs S. bezüglich Familie

Sehr geehrte Frau Bär,

ich danke Ihnen für die rasche Antwort. Ich gebe zu, dass meine zitierten Passagen sicher stärker als Ablehnung des Betreuungsgelds erscheinen als es möglicherweise mit dem weiteren Kontext geschehen wäre. Ich habe auf die Schnelle nicht die vollständigen Artikel im Internet gesucht. Aber der Politikbetrieb lebt von Überspitzungen, und das ist von Ihrer Seite sicher auch schon geschehen.

Ich widerspreche Ihnen aber darin, dass ich Ihnen vorgeworfen hätte, dass Sie nicht zu Ihrer Meinungsänderung stehen. Das habe ich in meiner Frage nie geäußert. Nach dem Lesen der Zitate war ich davon ausgegangen, dass Sie 2007 generell gegen das Betreuungsgeld waren, und daher war ich an den Grund Ihrer Meinungsänderung interessiert. Da, wie Sie schreiben, "für [Sie] immer das Betreuungsgeld dazugehört" hat, habe ich nun folgende Fragen zu dem Zitat aus der Bayerischen Staatszeitung (BSZ) vom 10. August 2007 (jetzt die ganze Passage aus der SZ):

"´Ich halte gar nichts von dem Betreuungsgeld´, sagte sie der BSZ. Die Prämie diene allein dazu, konservative Wählerschichten ruhig zu stellen, die aushäusige Kinderbetreuung ablehnen, sagte Bär. Die 29-jährige Rechtsanwältin [Anm. d. Redaktion: Frau Bär ist Diplom-Politologin}, selbst Mutter einer einjährigen Tochter, favorisiert die von Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) angebotenen Betreuungsgutscheine und reklamiert, hierfür ´viel Zuspruch von der Basis´ zu erfahren."

1. Stammt dieses Zitat aus der BSZ von Ihnen, unabhängig vom Kontext?
2. Ich verstehe dies Passage so, dass Sie damals gegen eine Geldleistung waren (aber durchaus für Gutscheine). Im jetzigen Modell geht es aber offenbar um eine Zahlung von Geld (100/150€). Daher meine Frage: Wieso befürworten Sie jetzt doch das Betreuungs-Geld, obwohl Sie 2007 noch gegen eine Zahlung von Geld waren? Warum haben Sie Ihre Meinung diesbezüglich geändert?

Mit freundlichen Grüßen
Urs Schaefer-Rolffs

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Antwort von
CSU

Sehr geehrte Herr Schaefer-Rolffs,

vielen Dank für Ihre Nachfragen. Wie ich Ihnen bereits mitgeteilt habe, sind meine damaligen Kritikpunkte im vorliegenden Gesetzentwurf eingearbeitet.

Viele Grüße, Ihre Dorothee Bär
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Dorothee Bär, MdB

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