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Dorothee Bär
CSU
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Frage von Arthur H. •

Frage an Dorothee Bär von Arthur H. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrte Frau Bär,

mit entsetzen habe ich die TV - Beiträge bzw Filmausschnitte aus dem Film Bulb Fiktion gesehen.
Hier wird dargestellt welche immense Gefahr von sogenannten "Energiesparlampen" ausgeht.
Am erschreckensten fand ich die Aussage, dass Energiesparlampen auch dann Quecksilber und hoch krebseregende Phenole emittieren wenn die Lampe technisch scheinbar in Ordnung ist. Das bedeutet , schon das vorhanden sein einer Energiesparlampe verseucht meinen Wohnraum und gefährdet im höchsten Maße meine Gesundheit. Das die Hersteller dies lapidar mit dubiosen Grenzwerten abtun war abzusehen.
Seltsamerweise sind diese Beiträge auch aus der ARD Mediathek entfernt worden.

Aber selbst wenn die Lampen kein Quecksilber und keine krebserregenden Phenole emittieren bleibt immer noch der Elektrosmog. Legt man die Grenzwerte für einen Bildschirmarbeitsplatz zu Grunde so müsste man 8 ( Acht!!!) Meter Abstand von einer eingeschalteten ESL einhalten.

Meine Fragen an Sie lauteten.
Was gedenken Sie angesichts der unkalkulierbaren Risiken der Ernegiesparlampen zu unternehmen?
Werden Sie sich für ein Verbot von Energiesparlampen einsetzen und das Verbot der Glühbirnen rückgängig machen?

Wer trägt eigentlich die Kosten einer Dekontamination meines Hauses?

Abschließend möchte ich noch erwähnen, dass die Abgeordneten bei Ihrer Vereidigung doch geschworen haben "Schaden vom Deutschen Volk abzuwenden"
Stehen Sie zu diesem Eid und wenn ja warum unternehmen Sie dann nichts?

Mit freundlichen Grüßen
Arthur Habersetzer

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Antwort von
CSU

Sehr geehrter Herr Habersetzer,

vielen herzlichen Dank für Ihre E-Mail. Gerne möchte ich Sie im folgenden über aktuelle Erkenntnisse zur gesundheitlichen Wirkung von Energiesparlampen informieren.

In Ihrem Schreiben zeigen Sie sich besorgt, dass Energiesparlampen auch im täglichen Gebrauch gesundheitsgefährdende Stoffe emittieren könnten. Gerne verweise ich in diesem Zusammenhang auf eine Stellungnahme des Umweltbundesamtes zu Phenol- und Aromatendämpfen aus Energiesparlampen aus dem Jahr 2011. Das Umweltbundesamt kommt in seiner Stellungnahme zu dem Ergebnis, dass die von Energiesparlampen verursachten Emissionen so gering sind, dass keine gesundheitlichen Wirkungen zu befürchten sind.

Das Umweltbundesamt ist weiterhin der Auffassung, dass selbst im Falle eines Bruches einer Energiesparlampe nur geringe Quecksilbermegen freigesetzt werden und diese nicht gesundheitsgefährdend sind. Auch das Bundesamt für Strahlenschutz kommt in einer Untersuchung aus dem Jahr 2009 zu dem Ergebnis, dass die Verwendung von Energiesparlampen im Haushaltsgebrauch nicht bedenklich ist.

Gerne verweise ich für weitere Informationen zur Energiesparlampe auf die Internetseite des Umweltbundesamtes (www.uba.de). Hier erfahren Sie auch, welche Maßnahmen Sie im Falle eines Bruches einer Energiesparlampe treffen sollten.

Ich hoffe Ihnen weitergeholfen zu haben. Selbstverständlich stehe ich für Rückfragen gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
Ihre
Dorothee Bär

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