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Dorothee Bär
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Frage von Michael V. •

Frage an Dorothee Bär von Michael V. bezüglich Frauen

Sehr geehrte Frau Bär,

ich bin Vater zweier Töchter und mache mir große Sorgen. Als jemand, der so lange die Union wählte, wie sie noch die Partei Adenauers war, erziehe ich meine beiden Töchter nach dem Leistungsprinzip. Aus beiden soll einmal etwas werden und ich tue alles dafür, dass ihnen nach ihrem Abitur möglichst viele Türen offen stehen, so dass sie selber entscheiden können, was sie werden wollen.

Nun jedoch treten mittlerweile sogar Unionspolitikerinnen wie Sie für die "Frauenquote" ein. Können Sie verstehen, dass ich nicht will, dass die viele Arbeit und Anstrengung meiner Töchter letzten Endes darin mündet, dass man sie als "Quotenfrauen" abtut? Was ist dagegen aus zu setzten, wenn nun einmal die übergroße Mehrheit aller Frauen keine Leitenden Ingenieure werden wollen, sondern Kinderärztin oder Lehrerin? Weshalb muss hier die Politik in privateste Fragen steuernd eingreifen und künstlich versuchen, mehr Jungs zu Grundschullehrern und mehr Mädchen zu Ingenieuren machen zu wollen, wo doch jede Mutter und jeder Vater bereits im kleinkindhaften Spiel der Kinder sieht, dass Mädchen anders sind als Jungen? Weshalb haben hier die Unionsparteien die Meme der Linken übernommen und sie damit für Leute wie mich unzählbar gemacht? Gehen Sie etwa davon aus, dass die offenkundigen Neigungsunterschiede zwischen Jungen und Mädchen anerzogen sind?

Mit freundlichen Grüßen
Michael Vöcking

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Antwort von
CSU

Sehr geehrter Herr Vöcking,

der CSU-Parteivorstand hat sich nun auf eine parteiinterne Frauenquote geeinigt. Eine Quote von 40 % soll für den Landesvorstand und die Bezirksvorstände gelten. Orts- und Kreisverbände sind zunächst von dieser Regelung ausgenommen.

Mit freundlichen Grüßen
Dorothee Bär

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