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Dorothee Bär
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Frage von Adi J. •

Frage an Dorothee Bär von Adi J. bezüglich Familie

Sehr geehrte Frau Bär,

ich habe Ihre Zweifel gelesen zum neu zu gestaltenden Sorgerecht. Ich hoffe dabei sehr, dass sie Ihre Aussagen weiter publik machen können und Stand halten, denn es ist Wahnsinn, wenn eine Mutter z.B. mit einem Kind aus einer flüchtigen Bekanntschaft kurz nach der Geburt vors Gericht zu ziehen hat. Auch für Mütter mit älteren Kindern aus solchen Beziehungen wird es eine große Bürde sein, neben Geld verdienen und Kindererziehung vors Gericht zu ziehen.

Wo es keine Gemeinsamkeiten gibt, lassen sich auch keine erzwingen. Vernünftige, am Kindeswohl orientierte Väter sind in den meisten Fällen sowieso bei Interesse an der gemeinsamen Aufzucht des Kindes beteiligt. Denn diese genießen dann in der Regel das Vertrauen der Mutter. Das Problem sind schwerpunktmäßig die Väter, denen die Mütter nicht vertrauen. Mütter wissen, welche psychischen Anstrengungen den Kindern bei nicht vorhandenen Mindestgemeinsamkeiten bevorstehen.

Grundsätzlich ist zu beachten, dass es kaum Mütterlobby gibt - es gibt keine MuttisinNot, Mütteraufbruch, usw. analog zu den vielen Väterorganisationen, wo Frauen Ihre Ängste, Nöte und Sorgen mit den diversen Rechtsvorgaben bei der Kindererziehung schildern können - wohl auch, weil sie einfach keine Ressourcen haben , sich auch noch zu organisieren, aber demnächst müssen Sie auch noch Zeit und Geld in die Justiz investieren, statt in die Kinder.....vergessen Sie diese Frauen nicht.....

Meine Frage: Was werden Sie zukünftig werdenden Müttern raten, die ein Kind aus einer flüchtigen oder beendeten Beziehung bekommen?

Ich kann nur hoffen, dass sich die Frauen weiterhin für ein Kind einscheiden und auch zukünftig für dieses die Verantwortung über nehmen können - denn diese Verantwortung haben sie von Anfang an alleine übernommen.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit AJ

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Antwort von
CSU

Sehr geehrte Frau Jendrai,

vielen Dank für Ihre Nachricht vom 2.8.10.

Es ist wichtig, dass eine Ablehnung der gemeinsamen Sorge durch die Mutter aus kindeswohlorientierten Gründen erfolgt. Werdende Mütter sollten zum Wohle ihrer Kinder darauf achten, ihre Entscheidung nicht aus Gründen zu treffen, die überwiegend von eigenen Interessen geleitet sind.

Mit freundlichen Grüßen

Dorothee Bär MdB

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