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Dorothee Bär
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Frage von Frank B. •

Frage an Dorothee Bär von Frank B. bezüglich Jugend

Sehr geehrte Frau Bär,

wie ich der Presseberichterstattung entnehmen konnte, gehören Sie zu den Unterzeichnern eines Briefs an die rheinland-pfälzische Staatskanzlei, in dem Sie fordern, dass Hersteller von Festplatten-Rekordern oder DVB-Receivern per Codesystem eine "digitale Alterskennzeichnung" für TV-Programme einbauen sollen. Eltern könnten so beispielsweise per Knopfdruck nur Sendungen mit einer Altersfreigabe ab 12 oder 16 Jahren freischalten.

http://www.presseportal.de/pm/30621/1550450/rheinische_post

Ich freue mich über Ihr Engagement zum Thema Jugendschutz. Sicher wissen Sie aber auch, dass der bereits in den aktuell verfügbaren Geräten eingebaute Jugendschutz seit langem für Ärger sorgt: Er ist auch bei kinderlosen Haushalten nicht abschaltbar und sorgt deshalb für mitunter misslungene Aufzeichnungen und schwarze Bildschirme kurz vor Ende von Spielfilmen oder Serien. Eingaben sind zudem regelmäßig zu wiederholen.

Falls Sie die Forderung nach einer neuen digitalen Alterskennzeichnung weiterführen möchten, dann bitte ich Sie, auch jene Haushalte zu bedenken, in denen keine Kinder und Jugendliche aufwachsen und in denen somit kein Jugendschutz aktiviert sein muss. Daher sollte ein solcher Jugendschutz auf Wunsch auch vom Benutzer dauerhaft deaktivierbar sein - gern auch gegen Eingabe einer Ziffernfolge ähnlich der Superpin bei Handys.

Meine Frage: welche Zielrichtung verfolgen Sie bei diesem neuen Jugendschutz, und wird er für Erwachsene deaktivierbar sein?

Beste Grüße
Frank Brennecke

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Antwort von
CSU

Sehr geehrter Herr Brennecke,

aufgrund Ihrer Anfrage zum Stand der Diskussion zur Verbesserung des Jugendschutzes in Deutschland verweise ich auf die Pressemitteilung vom 26. Januar 2010 "Für einen besseren Jugendschutz im Fernsehen und Internet". Ich halte eine Verbesserung der Jugendschutzbestimmungen im Interesse unserer Kinder für sehr wichtig.
Zu Ihrer Frage: Ich gehe davon aus, dass die Anbieter eine technische Lösung finden werden, um den Erwachsenen, die es wünschen, eine gut handhabbare Deaktivierung zu ermöglichen.

Mit freundlichen Grüßen,

Dorothee Bär

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