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Dorothee Bär
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Frage von Wolfgang W. •

Frage an Dorothee Bär von Wolfgang W. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

In Ihrer Antwort an Herrn Niebling zitieren Sie Äußerungen und Zahlen von Frau Laien.

Diese Behauptungen wurde jedoch zwischenzeitlich durch viele Studien und Daten, aber auch durch den BKA-Berichts selbst widerlegt.
Laut dem BKA-Bericht kam es nicht zu einer Zunahme, sondern die Anzahl der Verdachtsfälle für Verbreitung betrug 2872 im Jahr 2007 und 2897 im Jahr 2006. Sie ist also mehr oder weniger konstant geblieben.
Vgl auch eine Analyse die ein Missbrauchopfer selbst durchführte:: mogis.wordpress.com

Inwieweit können Sie noch sicher sein, dass Ihre Meinung und somit Ihre Entscheidung auf sachlich richtige Informationen beruhen?

In Hinblick auf die vorhandenen Filterlisten anderer Länder und die Erfahrung dass zwar Adressen auf die Listen kamen, aber nichts gegen die Täter und Angebote (u.a. aus Deutschland) unternommen wurde:
Inwieweit besteht nicht die Gefahr, dass die Liste als bequeme Alternative missbraucht wird, damit das BKA Arbeit und Personal für echte Täterermittlung einsparen (bzw. gar nicht erst einstellen) kann?

Würde die Liste sich daher nicht eher als Vorteil für die Verbrecher auswirken, da sie nicht mehr mit einer effektiven Verfolgung zu rechnen hätten?

Mit freundlichen Grüßen,
Wolfgang Wiese

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