Portrait von Doris von Sayn-Wittgenstein
Doris von Sayn-Wittgenstein
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Frage von Ines L. •

Frage an Doris von Sayn-Wittgenstein von Ines L. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Pflegeberufekammer:
Wir Pflegekräfte sind die größte und „ärmste“ Berufsgruppe in Schleswig Holstein. Die Politik hat durch den Verkauf der staatlichen Einrichtungen sich eines hohen Kostenfaktors entledigt und die Pflege damit privaten zum Teil sehr profitgierigen Investoren überlassen und ist für die Misere, in der wir uns befinden mit verantwortlich. Es kann nicht sein, dass der Rettungsring, den man uns jetzt in Form der Kammer zuwirft, selber finanzieren müssen.
Gibt es wirklich keine andere Lösung, als die Finanzierung dieser Kammer, als durch Zwangsbeiträge? Ein absoluter Großteil von uns ist ja auch „abhängig beschäftigt“ also nicht selbstständig. Dafür müsste eine Kammer dann auch ausgestattet sein.
Dazu hätte ich gerne Ihren Standpunkt gewusst, vielen Dank!

I. L., Fachschwester für Anästhesie, Kiel

Portrait von Doris von Sayn-Wittgenstein
Antwort von
AfD

Sehr geehrte Frau L.,

Zunächst einmal möchte ich Ihnen meine Hochachtung dafür aussprechen,
daß Sie Ihre Lebenszeit Tag für Tag Menschen widmen, die Zuwendung und
Versorgung benötigen.

Viele Berufsgruppen müssen zwangsweise Mitglied in berufsständischen
Vereinigungen sein. Häufig vermag man den Sinn und Nutzen derartiger
Vereinigungen nicht zu erkennen, weil für die Beiträge im Gegenzug oft
keine angemessene Leistung durch die Kammer erfolgt.

Ich selbst habe ein sehr kritisches Verhältnis zu
Zwangsmitgliedschaften; ich bin der Meinung, daß jeder selbst
entscheiden sollte, wo er Mitglied sein möchte und wo nicht.

Mit freundlichen Grüßen aus dem Landeshaus

v. Sayn-Wittgenstein