Frage an Dietmar Woidke von Petra W. bezüglich Wirtschaft
Guten Tag Herr Woidke,
am gestrigen Tag (19.12.2019) las ich Folgendes auf der Teletextseite von zdf neo: "Kinderarbeit im Kongo: Sammelklage gegen US - Tech - Konzerne....Eine US-Menschenrechtsorganisation hat Apple, Microsoft, .....TESLA......, Dell und die Google-Mutter Alphabet verklagt. Die Technikkonzerne profitieren demnach von Kinderarbeit in den Kobaltminen der Demokratischen Republik Kongo.
Die International Rights Advocates reichte in Washington Sammelklage im Namen von 14 Opfern ein. Diese seien Angehörige von Kindern, die beim Einsturz von Stollen getötet oder verstümmelt wurden. ......."
Über diese Tatsache wurde weder bei ARD, ZDF, RBB, Antenne Brandenburg u. s. w in den Nachrichten berichtet.
Heute (20.12.2019) nun kommt die Nachricht im Teletext vom RBB: "Kaufvertrag mit Tesla steht.........Brandenburg und der US-Autobauer Tesla haben sich über den Verkauf des Grundstücks für die geplante Fabrik bei Grünheide (Oder -Spree) geeinigt.
Der Kaufvertrag stehe, teilte die Staatskanzlei am Freitag mit. Beim Landesumweltamt seien auch die notwendigen Anträge eingegangen. Über das Geschäft muss noch der Haushaltsausschuss des Landtages entscheiden.
Brandenburgs Ministerpräsident Woidke (SPD) sagte, es seien jetzt die beiden ersten wichtigen Schritte getan. Es gebe aber noch eine Menge zu tun. Tesla will ab 2021 in Grünheide produzieren."
MOZ https://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1773934/
Wie ist es ihrer Meinung nach mit dem Menschenrecht vereinbar, einem Unternehmer, der lt. der o. g. Sammelklage an Kinderarbeit/Kindestod/Kindesverstümmelung sein Geld verdient, Vertrauen dahingehend zu schenken, Menschen in unserem Land nicht auch auszubeuten? Sind das die hochgelobten westlichen Werte an dem Leid von Kindern, Profite zu generieren? Werden sich die zukünftigen 8.000 Beschäftigten des Tesla-Unternehmens von ihrem Lohn/Gehalt ein Elektroauto leisten können oder werden sie im Umland (Erkner, Fangschleuse) die Luft noch mehr verpesten?
P. W.