Frage an Dietmar Schilff von Ralf B. bezüglich Verkehr
In der Pressemitteilung Nr. 15-401 der SPD-Fraktion ( http://www.spd-landtag-nds.de/web/content.jsp?nodeId=9694&lang=de ) mit dem Titel „Andretta: Ausbau Flughafen Kassel-Calden sofort stoppen“ spricht sich die SPD gegen einen Ausbau des Flughafens Kassel-Calden aus mit der Begründung, dass die Nachbarn auf niedersächsischer Seite seit Jahren gegen den drohenden Fluglärm protestieren.
Die Bürgerinnen und Bürger Braunschweigs protestieren seit mehr als 5 Jahren gegen die beabsichtigte Verlängerung der Start-/Landebahn ( http://www.bi-flughafen-bs.de/ ) des Flughafens Braunschweig-Wolfsburg, mit der angeblich neue Arbeitsplätze geschaffen werden sollen.
Bereits 2005 hatte der Oberbürgermeister der Stadt Braunschweig jedoch auf die Frage
„Beim Versuch, Neuansiedlungen von Unternehmen zu realisieren, haben einige Sachen nicht geklappt, die im Gespräch waren, so die Investition eines Autozulieferers am Flughafen.“
geantwortet:
„Fälschlicherweise wird nur auf Neuansiedlungen geschaut. Da gibt es in unserer Region und im ganzen Land seit der Wiedervereinigung fast nichts mehr zu berichten. Wir mussten uns da den besseren Fördermöglichkeiten der neuen Bundesländer unterwerfen. Bei unseren Fördermöglichkeiten muss man sagen, das Ansiedlungsgeschäft ist weitgehend tot.“ (Braunschweiger Zeitung vom 1.8.2005).
Wir fragen Sie daher:
1. Erfahren die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Braunschweig die gleiche Wertschätzung durch die SPD wie diejenigen aus der Region Göttingen?
2. Aus welchem Grund will die SPD den Braunschweiger Bürgerinnen und Bürgern nicht den gleichen Schutz wie jenen in Göttingen angedeihen lassen?