Frage an Dietmar Ertel von Wilfried H. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Es ist ja lobenswert, dass man für die Verlagerung von Straße auf Schiene kommen möchte. Dieses wird ja nun auch schon praktiziert, stellt sich für uns die Frage: hat überhaupt jemand einmal darüber nachgedacht, das es Anwohner an den Bahnstrecken gibt, die dadurch natürlich einen deutlich erhöhten Lärm ertragen müssen. Wir zum Beispiel wohnen direkt in Trebbin gegenüber dem Bahnhof. Wir bekommen nicht nur den Lärm der Züge mit, sondern auch noch die lästigen, fehlerhaften, unwahren, nutzlosen Lautsprecher durchsagen zu hören. Diese sind teilweise falsch, überschneiden sich, werden abgeschnitten und vor allen Dingen viel zu laut. Die Güterzüge, 24 Stunden lang, quietschen, das man sich die Ohren zuhalten muss, unser Haus wackelt regelrecht Möbelinventar wackelt bei Durchfahrt von. ICE`s. Diese werden immer schneller, wackel wackel dadurch hat unser Haus schon mehrere Risse, alles wackelt, wenn ein ICE durchfährt natürlich genauso auch bei Güterzügen Das ist eine wahre Pracht. Wir warten nur noch darauf, wann das Haus zusammen fällt. Was wollen Sie als zukünftiger gewählter Landtagsabgeordneter dagegen tun oder ist Ihnen das egal? Lärmschutz ist da, wo am lautesteten gebrüllt wird.
Sehr geehrter Herr H.,
Politik soll, Politik muss immer auf einen Interessenausgleich bedacht sein. Dieser erscheint in dem von Ihnen geschilderten Fall gar nicht so einfach, obwohl es mittlerweile sehr viele geeignete Lärmschutzmassnahmen gibt. Ob dazu „Flüsterzüge“ im Güterverkehr auch gehören, ist mir demnächst mal eine Recherche wert. In meinem bisherigen Leben in der Politik habe ich mich nachweislich immer für einen Ausgleich der unterschiedlichen Interessen eingesetzt und werde mich auch perspektivisch darauf festnageln lassen. Ihren Fall betreffend biete ich konkret ein persönliches Gespräch VOR, bzw. auch NACH der Wahl an. Sollte ich kein Mandat erringen, gern auch als Stadtverordneter.
Vielen Dank für Ihr Interesse und alles Gute.