Bitte erklären Sie mir in verständlichen Worten warum dies kein Problem/Gefahr ist?
In Ihrem interessanten Kandidaten-Porträt in der heutigen HSt steht ihre Aussage "Endlagerung stellt technisch-wissenschaftlich kein Problem und keine Gefahr dar". Bitte erklären Sie mir in verständlichen Worten warum dies kein Problem/Gefahr ist?
Vielen Dank.
Dietmar B. .(aus dem oberen Zabergäu)

Sehr geehrter Herr B.,
Sie wollten eine Erklärung in einfachen Worten.
Ich wollte Ihnen zunächst eine Ausführliche Antwort mit Anlagen schicken. Diese wurde wahrscheinlich von der Moderation nicht verstanden. Jedenfalls lies die Moderation die Antwort nicht zu. Daher jetzt eine Kurze Erklärung in einfachen Worten.
Bei der Endlagerung von Atommüll geht man von einer Lagerzeit von 1 Million Jahren aus. Im optimalen Fall schließen die Gesteinsformationen die Abfälle ein, halten Sie von Wasser fern und verändern sich auf die kommenden Jahrzehnmillionen Jahre nicht.
Daher planen und bauen die Schweiz und Frankreich ihre Endlager in Ton-Gestein. Da Salz auch Duktil ist und die Behälter über die Jahrhunderte quasi nichtrückholbar einschließt und darüber deutlich bessere Eigenschaften beim Wärmetransport hat, wurde diese in der Schweiz und Frankreich nicht zur Verfügung stehende Option gewählt.
In Schweden und Finnland stehen nur Granitformationen. Granit hat immer Spalten, durch die Wasser eindringen kann. Daher wurden dort die Behälter durch einen zusätzlichen Kupfermantel geschützt.
In allen genannten Ländern lief und läuft die Endlagerung unaufgeregt und auf sachlicher Ebene. Nur in Deutschland gab und gibt es hysterische und unqualifizierte Einwände.
Mit freundlichen Grüßen
Dieter Glatting
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