Frage an Dieter Faulenbach da Costa von Jörg P. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Flughäfen werden als Wirtschaftsmotor angepriesen. Der Staat gibt Geld zur Unterstützung für Ladebahnen und Sprit, verlangt teilweise keine Steuern und bürgt auf Kosten von allem möglichen. Der Schutz der Bevölkerung wird nicht beachtet .
Wäre der FH Frankfurt überhaupt wirtschaftlich, wenn sich die FRAPORT AG angemessende an Schutzmaßnahmen beteiligen müßte ?
Welche Chance sehen sie als Politiker - Menschenversuche am Flughafen - zu unterbinden ?
Wie würden Sie den Luftverkehr einschätzen, wenn jedes Ticket 100 € mehr kostet oder das Faß Öl 200 Dollar kostet.
Flughäfen sind keine Motoren einer Wirtschaftsentwicklung. Flughäfen sind bestenfalls Indikatoren der Wirtschaftsentwicklung. Es ist nicht Aufgabe des Staates die Infrastruktur für den Luftverkehr und dessen Folgekosten zu übernehmen. Der Luftverkehr muss auch die externen Folgekosten seiner Tätigkeit übernehmen. Weiter muss der Luftverkehr die für seine Tätigkeit notwendigen finanziellen Mittel erwirtschaften. Marktgerechte Luftverkehrspreise reduzieren den Luftverkehr auf das Notwendigste und reduzieren schädliche Emissionen. Der Luftverkehr hat in Deutschland beim Passagierverkehr einen Marktanteil von 1,5 % und beim Import, Export (bei der Tonnage) einen Marktanteil von 0,48 %. Dass die transportierte Fracht teuer ist, ergibt sich ausschließlich aus der teuren Transportart. Der Lufttransport kostet mindestens, dass 100-fache des Schiffstransports. Die Subventionen des Luftverkehrs in Deutschland übersteigen, auf den Arbeitsplatz gerechnet, die Subventionen für den Steinkohlebergbau. Wir brauchen keine 60 Flughäfen in Deutschland, wir brauchen nur 6 Flughäfen an raumverträglichen Standorten.