Frage an Dieter Cwielong von Daniel S. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Sehr geehrter Herr Cwielong,
Ihre Partei setzt sich stark für die Einführung des gesetzlichen Mindestlohn. Prinzipiell finde ich die Idee sehr gut und fair.
Meine Frage: Wie wollen Sie Berufsbranchen, die gut verdienen und eine lange und schwierige Ausbildung voraussetzen, vor Ausbeutung schützen? Wenn z.B. Ärzte, die das Abitur gemacht, sich durchs Physikum gequält und dann spezialisiert haben, letztendendes genausoviel verdienen, wie die Aldiverkäuferin, die "nur" ihren Hauptschulabschluss gemacht hat.
Wäre es nicht besser einen branchenspezifischen Mindestlohn gerecht zu erarbeiten, sodass es einen Mindestlohn gibt, der den nicht so gut ausgebildeten sowie den gutausgebildeten Branchen einen gewissen Lebensstandard garantiert?
Ich würde mich über eine Antwort Ihrerseits sehr freuen!
Mit freundlichen Gruß
Daniel Schmidt
sehr geehrter herr daniel schmidt,
vielen dank für ihr anfrage
wir setzen uns für ein mindestlohn ein, der es ermöglicht davon leben zu könne- ohne aufstockung vom amt- ein branchenspezifischer mindestlohn wäre nur gerecht um die entsprechende tätigkeit bzw. ausbildung zu achten. zur ihrer anfrage noch ein kurze anmerkung, eine aldiverkäuferin wird in der branche einzelhandel wesentlich beser bezahlt als ihre berufskollenen. unser büro befindet sich in itzehoe, große paaschburg 23, sie können mich dort auch bei bedarf persönlich sprechen
mit freundlichen gruß
dieter cwielong